Fußball-WM in Russland:Verblüffende Mutation

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Wenn’s läuft, dann fliegt’s: Denis Tscheryschew (in Rot) gelingt in der Nachspielzeit gegen verdutzte Araber das Außenristtor zum 4:0. (Foto: Clive Rose/Getty Images)

Russland berauscht sich an dem WM-Auftakt. Nur der Trainer gibt sich als Mahner. Die Regierung nutzt die Euphorie, um schnell mal zwei unpopuläre Entscheidungen zu treffen.

Von Johannes Aumüller, Moskau

Fjodor Smolow huschte an den sprechenden Mannschaftskollegen vorbei, fast sah es so aus, als wolle er sich um ein Statement drücken. Aber das war nicht der Fall, zumindest einen Satz sagte der Angreifer der russischen Nationalelf im Vorbeigehen doch. Das heißt, streng genommen war es nicht einmal ein Satz, es waren auf Russisch nur zwei Wörter. "Posle finala", übersetzt: Nach dem Finale. Dann erst redet Fjodor Smolow.

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