Fußball: Özil wechselt nach Madrid:Der königliche Mesut

Das wochenlange Hin und Her hat ein Ende: Nationalspieler Mesut Özil wechselt von Werder Bremen zu Real Madrid. Eine entscheidende Frage dieses Transfers bleibt aber offen.

Die Gerüchte haben ein Ende: Mesut Özil verlässt Werder Bremen und wird einen Vertrag bei Real Madrid unterschreiben. Darauf einigten sich beide Klubs am heutigen Dienstagnachmittag. Über die Details der Abmachung wurde Stillschweigen vereinbart. "Wir respektieren damit Mesuts Wunsch, schon jetzt den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen", sagte Bremens Manager Klaus Allofs.

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Seit Wochen war über einen möglichen Wechsel des Nationalspielers spekuliert worden. Erst kürzlich hatte Allofs ein Madrider Angebot über angeblich neun Millionen Euro als inakzeptabel abgelehnt. Laut spanischen Medienberichten soll Real auf 14 Millionen erhöht, Bremen aber 18 Millionen gefordert haben.

Mesut Özil sollte schon am Dienstagnachmittag nicht mehr beim Training der Werderaner aktiv sein und am Mittwoch in Madrid den medizinischen Check absolvieren. Beim Heimspiel zur Champions-League-Qualifikation gegen Sampdoria Genua am Mittwochabend steht er daher nicht mehr zur Verfügung. Er ist der achte Deutsche, der für die Königlichen spielt.

Mesut Özil wechselte im Januar 2008 vom FC Schalke 04 zu Werder Bremen. Mit den Grün-Weißen wurde er 2009 DFB-Pokalsieger. Insgesamt bestritt Özil für Werder 71 Spiele und erzielte dabei zwölf Treffer. Darüber hinaus konnte Özil im Sommer 2009 mit der deutschen U-21-Nationalmannschaft die Europameisterschaft gewinnen.

Lohn seiner kontinuierlichen Entwicklung an der Weser war die Berufung in die deutsche A-Nationalmannschaft, für die er im Frühjahr 2009 erstmals auflief. Bei der WM 2010 in Südafrika erreichte er mit der DFB-Elf den dritten Platz und wurde als einer von zehn Kandidaten für die Auszeichnung des besten Spielers nominiert.

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