Fußball:Uruguay-Coach: Auch schon ohne Suárez gewonnen

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Sete Lagoas (dpa) - Der Patient selbst gibt sich optimistisch. "Ich wollte euch sagen, dass es meinem Knie besser geht", verkündete Luis Suárez in einem kleinen Video. "Mir geht es sehr gut", betont der Rekordtorschütze der Fußball-Nationalmannschaft von Uruguay sogar.

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Sete Lagoas (dpa) - Der Patient selbst gibt sich optimistisch. „Ich wollte euch sagen, dass es meinem Knie besser geht“, verkündete Luis Suárez in einem kleinen Video. „Mir geht es sehr gut“, betont der Rekordtorschütze der Fußball-Nationalmannschaft von Uruguay sogar.

So weit, so gut: Reicht es aber auch schon für die Auftaktpartie der „Celeste“ gegen Costa Rica? „Wir haben auch schon wichtige Spiele ohne ihn auf dem Platz gewonnen“, meinte Trainer Óscar Tabárez.

Am 12. Juni ist der Eingriff am Knie des Torschützenkönigs der Premier League drei Wochen her. Ein Risiko mit Suárez dürfte Trainer Tabárez aber nicht eingehen wollen.

Nach dem vermeintlich leichten Auftakt folgen die schweren Brocken in der Gruppe mit England und Italien. Der langjährige Coach des WM-Vierten von 2010 deutete daher auch bereits an, dass gegen Costa Rica Diego Forlán, Spieler der WM vor vier Jahren, in die Suárez-Rolle schlüpfen könnte.

Der 35 Jahre alte Forlan, der mittlerweile in der japanischen J-League spielt, ist aber ungeachtet seiner weiterhin gültigen Qualitäten kein Suárez. Der Mittelstürmer ist acht Jahre jünger und spielte in der englischen Meisterschaft eine hervorragende Saison mit 31 Treffern. Und das trotz der anfänglichen Sperre (5 Spiele), die ihm seine irre Beißattacke in der Partie gegen den FC Chelsea eingebracht hatte.

„Der beste Stürmer der Welt“, befand Argentiniens Fußball-Ikone Diego Maradona über Suárez. Daher beobachteten auch die rund 4000 Zuschauer beim ersten Training seit der Ankunft im WM-Land Brasilien den Goalgetter des zweimaligen Weltmeisters genau. In der einstündigen öffentlichen Einheit in der Arena do Jacaré von Sete Lagoas arbeitete Suárez aber separat mit den Physiotherapeuten und dem Arzt der Nationalmannschaft. „Ich muss von Tag zu Tag schauen, aber ich bin auf einem guten Weg“, hatte Suárez vor dem Training bereits betont.

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