Itu/Tokio (dpa) - In Japan kursieren kurz vor der Fußball-WM Gerüchte über die Gesundheit und Leistung von Star-Spieler Keisuke Honda, für Trainer Alberto Zaccheroni ist er jedoch weiter eine Trumpfkarte.
Im japanischen Internet wurde zuletzt spekuliert, Honda habe sich unlängst operieren lassen. Fotos von einer Narbe am Hals machen die Runde. Von einer Schilddrüsen-Erkrankung ist die Rede. Der Mittelfeldspieler bei AC Mailand selbst will sich jedoch dazu nicht äußern. Derweil stärkt ihm Nationaltrainer Zaccheroni angesichts einer schwierigen Saison beim italienischen Club demonstrativ den Rücken. Honda habe zwar eine harte Saison in Mailand gehabt, aber er glaube, dass er bei der WM von Spiel zu Spiel stärker werde, sagte Zaccheroni zu Journalisten im brasilianischen WM-Trainingslager Itu.
Die schwierige Zeit in Mailand habe auch an internen Problemen des Clubs gelegen, meinte der Nationaltrainer der „Blauen Samurai“, der selbst von 1998 bis 2011 Chefcoach bei Mailand gewesen war. Honda habe in den vergangenen vier Jahren viel zur japanischen Nationalmannschaft beigetragen und er wolle, dass er dies auch bei der am Donnerstag beginnenden WM tue, sagte der Italiener. „Ich hoffe, er wird stärker mit jedem Spiel und ich glaube, er kann das“.