Fußball:Sandro Wagner ist Löw dankbar

FC Bayern Muenchen v Chicago Fire - Friendly Match

Sandro Wagner spielte gegen Chicago mal wieder - sonst darf er nicht oft ran beim FC Bayern.

(Foto: Adam Pretty/Bongarts/Getty Images)

Der Bayern-Stürmer relativiert Aussagen zu seinem Rücktritt aus der Nationalelf. Ein Schweizer Verein überrascht in der Champions-League-Quali - Hockenheim hofft auf ein weiteres Jahr Formel 1.

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Fußball, Nationalelf: Stürmer Sandro Wagner (30) hat gut drei Monate nach seinem Rücktritt aus der Fußball-Nationalelf versöhnliche Töne anklingen lassen. Der Angreifer des FC Bayern hatte nach seiner Nicht-Berücksichtigung für die WM in Russland Mitte Mai seine Laufbahn in der DFB-Elf für beendet erklärt. "Was ich bei meinem Rücktritt damals leider nicht gut kommuniziert habe, ist, dass ich Jogi Löw immer sehr dankbar sein werde, dass er mich überhaupt zum Nationalspieler gemacht hat", sagte Wagner der Sport Bild und meinte: "Das werde ich ihm trotz der bitteren Nicht-Nominierung nie vergessen."

Wagner wollte nicht darüber spekulieren, ob die deutsche Elf bei der WM mit ihm besser abgeschnitten hätte. "Es wäre jetzt sehr einfach, ein paar schlaue Kommentare zum Ausscheiden hinterherzuwerfen, aber das ist nicht mein Stil. Dafür haben wir zum Glück in Deutschland viele hoch qualifizierte Experten", sagte der Bayern-Angreifer.

Champions League, Quali: Der Schweizer Fußballmeister Young Boys Bern hat zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Gruppenphase der Champions League erreicht. Das ehemalige Team des Frankfurter Trainers Adi Hütter gewann beim kroatischen Meister Dinamo Zagreb mit 2:1 ((0:1). Das Hinspiel war 1:1 ausgegangen. Gefeierter Held war der Franzose Guillaume Hoarau, der mit einem Doppelpack (64./66.) für die Entscheidung sorgte.Auch der griechische Meister AEK Athen schaffte nach langer Abstinenz die Rückkehr auf die große Fußballbühne. Gegen Videoton FC Szekesfehervar aus Ungarn reichte den Hellenen ein 1:1 (0:0) vor heimischer Kulisse.

Das Hinspiel in Ungarn hatte AEK 2:1 gewonnen. Für den Klub, der nach zwischenzeitlichem Zwangsabstieg erst seit 2015 wieder in der höchsten griechischen Liga spielt, ist es die erste Champions-League-Teilnahme seit der Saison 2006/07.Als dritter Verein des Abends schaffte der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam den Sprung in die Königsklasse. Mit dem ehemaligen Schalker Klaas-Jan Huntelaar in der Startelf kam Ajax beim ukrainischen Klub Dynamo Kiew zu einem 0:0. Im Hinspiel hatte sich Amsterdam mit 3:1 durchgesetzt.

Formel 1, Hockenheim: Die Besitzer des Rennzirkus und die Betreiber des Hockenheimrings haben nach Informationen der Bild die letzten Details für einen Deutschland-Grand Prix 2019 geklärt. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass auch im kommenden Jahr ein Rennen auf dem Hockenheimring stattfindet. Die Geschäftsführung des Hockenheimrings wollte sich auf Anfrage aber noch nicht zum Stand der Verhandlungen äußern.Bereits am Montag hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, dass sich Liberty Media mit den Verantwortlichen des Hockenheimrings geeinigt hätten.

Demnach hätten die Chefs der Rennserie ihre Forderungen für ein Antrittsgeld deutlich gesenkt. Der neue Vertrag solle im September unterzeichnet werden, in den kommenden Tagen wird die Formel 1 ihren Rennkalender für die nächste Saison vorstellen. Der bisherige Vertrag mit den Besitzern der Formel 1 war mit dem diesjährigen Grand Prix am 22. Juli ausgelaufen. Bei dem Rennen vor fünf Wochen sorgten über 70 000 Zuschauer für eine eindrucksvolle Atmosphäre.Die Hockenheim-Organisatoren hatten immer wieder betont, keine Verluste bei künftigen Rennen riskieren zu wollen.

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