Fußball:Ronaldo räumt ein: «Ich bin nicht der Bescheidenste»

Madrid (dpa) - Fußball-Star Cristiano Ronaldo hat eingeräumt, dass Bescheidenheit nicht zu seinen Tugenden zählt und dass er "Feinde" braucht.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Madrid (dpa) - Fußball-Star Cristiano Ronaldo hat eingeräumt, dass Bescheidenheit nicht zu seinen Tugenden zählt und dass er „Feinde“ braucht.

„Der Hass treibt mich nach vorn“, sagte der oft als eitel kritisierte Portugiese in einem Interview mit spanischen Medien. „Ich bin sicher nicht der bescheidenste Mensch der Welt“, sagte Ronaldo. „Für viele ist Lionel Messi (vom FC Barcelona) der Beste, aber in meinem Kopf bin ich es. Ich denke, jeder sollte so denken, wenn er Großes erreichen will“, erklärte der 30-Jährige.

Der Kicker des spanischen Rekordmeisters Real Madrid präsentierte im Interview den Dokumentarfilm „Ronaldo“ von Anthony Wonke, der am 9. November uraufgeführt wird und Einblick in das Leben des Kapitäns der portugiesischen Nationalmannschaft geben soll.

Im Gespräch räumte „CR7“​ auch ein, dass zu seinen Fehlern auch gehöre, dass er kein guter Verlierer sei. „Ich kann nicht verlieren. Ich ärgere mich sehr, schreie, sage Dummheiten und hinterher bedauere ich es immer.“ In gewisser Weise sei er aber doch bescheiden: Ich lerne gern von Sportlern, auch von anderen Sportarten. Man kann sich immer irgendwie verbessern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: