Fußball: Marco Reus von Borussia Dortmund ist zum zweiten Mal zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt worden. Der 30-Jährige erhielt bei der vom Fachmagazin kicker organisierten Wahl durch Deutschlands Sportjournalisten die meisten Stimmen (158) und trat die Nachfolge von Toni Kroos an. Den zweiten Platz belegte Kai Havertz von Bayer Leverkusen (121) vor Joshua Kimmich von Bayern München (35). Reus hatte die Wahl schon 2012 gewonnen.
Jürgen Klopp von Champions-League-Sieger FC Liverpool wurde wie schon 2011 und 2012 zum Trainer des Jahres gewählt (183 Stimmen). Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan (159) von Olympique Lyon wurde zum dritten Mal in Folge zur Fußballerin des Jahres gekürt.
Fußball, 2. Liga: Der 1. FC Nürnberg ist hervorragend aus den Startlöchern gekommen. Der Bundesliga-Absteiger gewann das erste Pflichtspiel unter seinem neuen Trainer Damir Canadi 1:0 (0:0) bei Dynamo Dresden. Den Treffer des Tages erzielte der österreichische Neuzugang Nikola Dovedan (53.). Die größte Möglichkeit für den Club im ersten Durchgang hatte Torjäger Mikael Ishak kurz vor Halbzeitpfiff vergeben. Zuvor hatte Dresdens neuer Torwart Kevin Broll nicht allzu viel zu tun.
Torchancen blieben aber auch auf der anderen Seite Mangelware, da Dynamo seine Konter nicht konsequent genug zu Ende spielte. Im zweiten Abschnitt nutzte Nürnberg seine erste gute Möglichkeit. Nach einer präzisen Flanke von Neuzugang Oliver Sorg war der ehemalige Heidenheimer Dovedan per Kopf zur Stelle. Dresden erhöhte anschließend den Druck, fand vor 29.152 Zuschauern gegen die gut gestaffelte Defensive der Franken aber kein Durchkommen. Zum Saisonauftakt hatte sich der VfB Stuttgart am Freitagabend im Duell der Bundesligaabsteiger gegen Hannover 96 mit 2:1 (2:1) durchgesetzt.
Tennis, Hamburg: Der Georgier Nikolos Basilaschwili hat zum zweiten Mal in Folge das Tennisturnier am Hamburger Rothenbaum gewonnen. Der 27-Jährige, der im Halbfinale Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 2) ausgeschaltet hatte, bezwang im Endspiel am Sonntag den Russen Andrei Rublew 7:5, 4:6, 6:3. Es ist sein dritter Titel auf der ATP Tour.
Im letzten Jahr war Basilaschwili bei dem mit rund 1,85 Millionen Euro dotierten Sandplatzturnier in der Hansestadt über die Qualifikation bis zum Turniersieg marschiert. In der Weltrangliste wird er mittlerweile an Position 16 geführt. Am Vortag des Finals hatte Basilaschwili (Nr. 4) Lokalmatador Zverev mit 6:4, 4:6, 7:6 (7:5) niedergerungen und dabei zwei Matchbälle des Deutschen abgewehrt.