Bremen (dpa) - Werder Bremen plant langfristig mit seinem neuen Trainerteam. Chefcoach Viktor Skripnik und Co-Trainer Torsten Frings schlossen Dreijahresverträge bis zum 30. Juni 2017 ab.
Co-Trainer Florian Kohfeldt und Torwart-Coach Christian Vander erhielten unbefristete Verträge. Die Kontrakte wurden nach Angaben des Fußball-Bundesligaclubs auf das Engagement in der ersten Liga angepasst.
Der bisherige U23-Trainer Skripnik hatte bereits einen Vertrag bis 2017. Der Kontrakt von Ex-Nationalspieler Frings wäre im Sommer 2015 ausgelaufen. „Uns verbindet eine unheimlich große Identifikation mit dem Verein. Wir werden alles daran setzen, wieder in die Erfolgsspur zu kommen“, sagte der Werder-Trainer und ergänzte vor dem Samstag-Spiel gegen den SC Paderborn: „Wir wollen so schnell wie möglich aus dem Abstiegskampf raus und die Mannschaft weiterentwickeln.“
Ex-Profi Skripnik, seit 1996 in Bremen, übernahm Ende Oktober den Trainerposten des erfolglosen Robin Dutt. In den bisherigen drei Bundesligapartien unter seiner Regie gewannen die Hanseaten in Mainz (2:1) und gegen Stuttgart (2:0), verloren jedoch das Nordderby am vergangenen Wochenende beim Hamburger SV mit 0:2. Dazu erreichte der Club im DFB-Pokal durch ein 2:0 in Chemnitz das Achtelfinale.
Mit dem neuen Vertrag wird sich nach Meinung des Ukrainers allerdings nichts ändern. „Ich war vorher bei Werder und bin es auch weiterhin“, sagte der Ex-Nationalspieler.
Sportchef Thomas Eichin bestätigte, dass es in den Vertragsgesprächen keine großen Hürden gab. „Es waren sehr zielgerichtete Verhandlungen, die wir schnell abschließen konnten“, sagte der Werder-Manager und blickt optimistisch in die Zukunft: „Ich bin sicher, dass wir mit diesem Trainerteam sehr gut aufgestellt sind. Jetzt schauen wir gemeinsam nach vorne und wollen die Herausforderungen der nächsten Jahre meistern.“