Fußball in der Türkei:Beşiktaş feiert sein neues Stadion - Gomez trifft doppelt

Der Fußballklub aus Istanbul hat wieder eine Heimat und Mario Gomez wird im Eröffnungsspiel eine besondere Ehre zuteil. Abseits des Spielfelds kommt es zu Ausschreitungen.

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Aufregung in Istanbul: Die Anhänger von Beşiktaş, dem ältesten Fußballklub der Türkei, bereiten sich vor ihrem neuen Stadion schon mal auf die Partie gegen Bursaspor vor. Nicht alle bleiben dabei friedlich, es kommt in der türkischen Metropole auch zu Ausschreitungen.

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Die neue Vodafone Arena wurde am Montag eröffnet. Damit hat Beşiktaş nach drei Jahren wieder eine richtige Heimstätte. 2013 wurde das alte Inönü-Stadion abgerissen, in der Zwischenzeit wich der Klub ins Atatürk-Olympiastadion aus.

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Mehr als 40 000 Menschen passen in die neue Arena, die direkt am europäischen Ufer des Bosporus liegt.

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte schon am Sonntag vorbeigeschaut, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nur ein paar Fotografen durften ihm beim Kicken zusehen.

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Im ersten Spiel am Montagabend gewann Beşiktaş 3:2 gegen Bursaspor, ein würdiger Auftakt. Damit hat der Tabellenführer seinen Vorsprung auf den Stadtrivalen und Zweitplatzierten Fenerbahce auf sechs Punkte ausgebaut.

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Die Ehre des ersten Treffers im neuen Stadion wurde einem deutschen Nationalspieler zuteil: Mario Gomez traf zum 1:0 in der 22. Minute. Er traf später auch zum 3:1, als er einen Elfmeter im Nachschuss verwandelte. In der hektischen Schlussphase sah je ein Spieler der beiden Teams noch die gelb-rote Karte.

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Diese Fans immerhin waren zufrieden. Dennoch war es vor der Eröffnung der Arena im Außenbereich der Nachrichtenagentur DHA zufolge zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Beşiktaş-Fans gekommen.

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Um Sicherheitsbarrieren vor dem Stadion gegen den großen Ansturm zu schützen, hätten die Einsatzkräfte Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt, hieß es. Das Tränengas sei bis in den Innenbereich der Arena spürbar gewesen. Von den Rängen waren als Reaktion zu Beginn der Partie Protestrufe gegen die Polizei zu hören.

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