São Paulo (dpa) - Der Fußball-Weltverband FIFA hat einen Fonds für Projekte nach der WM in Brasilien mit 100 Millionen Dollar ausgestattet.
Nach Angaben des Verbandes im Anschluss an ein Treffen in São Paulo fließen 60 Prozent in Infrastrukturprojekte im Fußball in Bundesstaaten, die nicht an der Weltmeisterschaft im vorigen Sommer beteiligt waren. Jeweils 15 Prozent werden in den Jugend- und den Frauenfußball investiert. Zudem werden Gesundheitsprojekte unterstützt.
FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke lobte im Corinthians-Stadion erneut die WM, verwies aber auch auf die angestrebte Nachhaltigkeit. Man arbeite hart daran, die Verpflichtungen zu erfüllen und Brasilien nicht nach dem Endspiel zu verlassen. Das mit dem vierten Titel für Deutschland zu Ende gegangene Turnier habe unvermeidlich einen Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt des Gastgeberlandes.
Der brasilianische Verbandschef José Maria Marin sprach mit Blick auf die zwölf WM-Stadien von einer Herausforderung, aber auch einer Chance für die Vereine, den lokalen Fußball zu stärken und auch neue Unterhaltungsoptionen zu schaffen.