Fußball:FC Bayern reagiert mit neuen Sicherheitsvorkehrungen

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München (dpa) - Der FC Bayern München wird nach den Anschlägen von Paris und der Terrorwarnung in Hannover bei seinen Heimspielen auf die neue Sicherheitslage reagieren. In Abstimmung mit der Polizei wird es in der Allianz Arena zusätzliche und veränderte Sicherheitsvorkehrungen geben.

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München (dpa) - Der FC Bayern München wird nach den Anschlägen von Paris und der Terrorwarnung in Hannover bei seinen Heimspielen auf die neue Sicherheitslage reagieren. In Abstimmung mit der Polizei wird es in der Allianz Arena zusätzliche und veränderte Sicherheitsvorkehrungen geben.

„Wir stehen in engem Kontakt mit DFL und DFB und den für die Sicherheit zuständigen Behörden. Ich kann bestätigen, dass es künftig intensivere und umfassende Personenkontrollen geben wird“, erklärte Jan-Christian Dreesen, der als stellvertretender Vorstandsvorsitzender des deutschen Fußball-Rekordmeisters für das Thema Sicherheit zuständig ist.

„Zu weiteren Details möchte ich mich mit Rücksicht auf das mit den Behörden abgestimmte Sicherheitskonzept nicht äußern. Unsere Fans und alle Zuschauer bitten wir um Verständnis dafür, dass es am Einlass zu Verzögerungen kommen kann“, erklärte Dreesen.

Der FC Bayern folgt mit seiner Reaktion auch den Empfehlungen von Polizei und Innenministerium. Der Club steht seit den Anschlägen von Paris in einem ständigen Austausch mit den für Sicherheit in der Allianz Arena zuständigen Behörden. Die Vorfälle der vergangenen Tage hätten „auch den FC Bayern München nachdrücklich beschäftigt“, hieß es in der Mitteilung.

Das nächste Heimspiel der Münchner steht am Dienstag in der Champions League gegen Olympiakos Piräus an. In der Bundesliga ist am 28. November Hertha BSC zu Gast.

Auch das Bundesligaspiel VfL Wolfsburg und Werder Bremen wird am Samstag (15.30 Uhr) unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Neben längeren Einlasskontrollen und Durchsuchungen der Fußball-Fans, werden rund um die Arena Polizisten mit Maschinenpistolen patrouillieren.

„An Präsenzpunkten in Stadionnähe werden Kollegen anders aussehen als sonst und anders bewaffnet sein als sonst“, wird Wolfsburgs Polizeichef Hans-Ulrich Podehl in der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ zitiert. „Wir wollen dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis der Besucher erkennbar Rechnung tragen.“

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