Fußball:Ex-Kandidat al-Hussein kritisiert Platini-Kandidatur

Berlin (dpa) - Der ehemalige Präsidentschaftsbewerber Prinz Ali bin al-Hussein hat die Kandidatur von Michel Platini für den Chefposten des Weltfußballverbandes FIFA einem Medienbericht zufolge scharf kritisiert.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Der ehemalige Präsidentschaftsbewerber Prinz Ali bin al-Hussein hat die Kandidatur von Michel Platini für den Chefposten des Weltfußballverbandes FIFA einem Medienbericht zufolge scharf kritisiert.

„Platini ist nicht gut für die FIFA“, zitierte die BBC den Verbandschef von Jordanien. „Fußball-Fans und -Spieler verdienen etwas besseres.“

Al-Hussein könnte bei der Wahl am 26. Februar 2016 in Zürich erneut als Kandidat antreten, ein klares Bekenntnis dazu gibt es von dem 39-Jährigen bislang aber nicht. Bei der Abstimmung gegen Noch-Amtsinhaber Joseph Blatter hatte al-Hussein vor dem zweiten Wahlgang seinen Rückzug erklärte. Er war zuvor von der UEFA und auch Platini öffentlich unterstützt worden.

„Es ist klar, dass FIFA eine neue, unabhängige Führung braucht, die unbefleckt von den vergangenen Praktiken ist“, schrieb al-Hussein. In dieser Rolle sieht er Platini aufgrund seiner langjährigen Funktionärskarriere nicht. Al-Hussein erklärte, er wolle nun mit den Mitgliedsverbänden der FIFA beraten, was das Beste im Interesse des Fußballs ist.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: