Fußball:Englands Hodgson hat WM-Aufgebot schon im Kopf

London (dpa) - Englands Fußball-Nationaltrainer Roy Hodgson will sich bei der Wahl seines Kaders für die WM in Brasilien nicht von kurzfristigen Formschwankungen beeinflussen lassen. Er kenne die Gruppe schon "eine Weile", sagte der 66-Jährige in einer Mitteilung des nationalen Verbands.

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London (dpa) - Englands Fußball-Nationaltrainer Roy Hodgson will sich bei der Wahl seines Kaders für die WM in Brasilien nicht von kurzfristigen Formschwankungen beeinflussen lassen. Er kenne die Gruppe schon „eine Weile“, sagte der 66-Jährige in einer Mitteilung des nationalen Verbands.

Es sei „eine unseriöse Idee“, dass ein Coach mit Spielern zwei Jahre zusammenarbeite und dann „plötzlich einen Spieler findet, der bis dahin keine Rolle spielte“. Hodgson wird am kommenden Montag in Luton sein vorläufiges Aufgebot mit 30 Akteuren bekanntgeben.

Hoffnungsvolle Talente dürfen dabei nicht auf eine Nominierung zwecks Erfahrungsgewinn für spätere Aufgaben bauen. Die EM 2016 „ist im Hinterkopf, aber nicht im Vordergrund“, betonte Hodgson. „Wenn es junge Spieler im Kader gibt, dann weil sie ihren Job jetzt erledigen können.“ Zuletzt hatte England die verletzungsbedingte Absage von Mittelfeldspieler Andros Townsend verkraften müssen.

Vom 19. bis 23. Mai bereiten sich die Three Lions in einem Trainingslager in Portugal vor. Nach dem Vorbereitungsspiel gegen Peru am 30. Mai in London reist die Mannschaft zu zwei Testpartien gegen Ecuador und Honduras nach Miami. Bei der WM trifft England auf Italien, Uruguay und Costa Rica.

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