Fußball:Eingebürgerter Spanier Costa: «Wie eine Familie»

Washington (dpa) - Der gebürtige Brasilianer Diego Costa ist von seinen neuen spanischen Nationalmannschaftskollegen begeistert. "Es ist eine fantastische Gruppe", sagte der 25-Jährige auf der Homepage des Titelverteidigers während der WM-Vorbereitung. "Diese Mannschaft ist wie eine Familie."

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Washington (dpa) - Der gebürtige Brasilianer Diego Costa ist von seinen neuen spanischen Nationalmannschaftskollegen begeistert. „Es ist eine fantastische Gruppe“, sagte der 25-Jährige auf der Homepage des Titelverteidigers während der WM-Vorbereitung. „Diese Mannschaft ist wie eine Familie.“

Von seinem Verhältnis zu Trainer Vicente del Bosque ist der eingebürgerte Torjäger von Atlético Madrid, der sich einst in einem großen Zank mit dem brasilianischen Verband überworfen hatte, begeistert. Del Bosque habe sich sehr um ihn gekümmert, ihn zum Essen eingeladen und wissen lassen, dass er auf ihn zähle. „Ich bin sehr glücklich, weil sie mich hier wie einen Bruder empfangen haben“, beschrieb er die angenehme Atmosphäre in der „selección“.

Jetzt hat Costa in seinem Heimatland Brasilien ein großes Ziel. „Ich will mit Spanien die Weltmeisterschaft gewinnen, aber wenn das nicht klappt, ist mein zweiter Wunsch, dass Brasilien gewinnt“, sagte Costa.

Costa versicherte, er sei und fühle sich wie ein Brasilianer. Er stamme aus dem Staat Sergipe „im Herzen des Landes“. Er habe in seinem Haus in Madrid die brasilianischen Gewohnheiten beibehalten, und das werde so bleiben.

„Ich bin körperlich fit und sehr motiviert, diese WM zu spielen“, sagte Costa in einem Interview mit „Globo Esporte“. Wegen einer Oberschenkelverletzung hatte er beim Champions-League-Finale gegen Real Madrid (1:4 n.V.) schon nach neun Minuten ausgewechselt werden müssen. Del Bosque berief Costa trotz des gesundheitlichen Risikos in seinen Kader.

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