Madrid (dpa) - Diesmal war es nicht der Abend von Cristiano Ronaldo.
Drei Tage nach seiner erneuten Auszeichnung zum Weltfußballer erzielte der portugiesische Superstar zwar ein Tor beim 2:2 seiner Königlichen. Doch reichte das nicht, weil das Achtelfinal-Rückspiel der Copa del Rey zur Show eines anderen wurde: Fernando Torres.
Neuerdings wieder bei Atlético Madrid und damit jener Mannschaft, die die Hoffnungen von Stadtrivale Real auf die Titelverteidigung im spanischen Fußball-Pokalwettbewerb zerstörte. Nach dem 2:0 im Hinspiel reichte dem Arbeiterclub im ehrwürdigen Bernabeu-Stadion ein 2:2. Und beide Tore erzielte Torres, in der ersten Minute nach Spielbeginn und der ersten Minute nach dem Seitenwechsel. Seine ersten Tore im Real-Stadion.
„Ich bin sehr glücklich“, meinte Torres, nachdem er nach nicht mal einer Stunde getaner Arbeit vom Platz und sich von seinen Mitspielern beglückwünschen lassen durfte. „Ich freue mich für ihn“, sagte Coach Diego Simeone über den Rückkehrer, der 2007 seinen Heimatverein verlassen hatte. Er ging nach Liverpool, dann zum FC Chelsea. Zuletzt versuchte es der mittlerweile 30 Jahre alte Torres beim AC Mailand, kam dort aber auf nur zehn Einsätze und ein Tor.