Fußball:Die Wahl des FIFA-Präsidenten

Zürich (dpa) - Ob Michel Platini als Chef der Europäischen Fußball-Union zum Weltverbandschef aufsteigt, wird sich am 26. Februar beim außerordentlichen FIFA-Kongress in Zürich entscheiden.

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Zürich (dpa) - Ob Michel Platini als Chef der Europäischen Fußball-Union zum Weltverbandschef aufsteigt, wird sich am 26. Februar beim außerordentlichen FIFA-Kongress in Zürich entscheiden.

Der Ablauf der Wahl ist in den FIFA-Statuten und in dem sogenannten „Reglement für die Wahl des FIFA-Präsidenten“ klar festgelegt.

ZULASSUNG: Jeder Kandidat muss von einem Verband vorgeschlagen werden. Dazu müssen von mindestens fünf Verbänden Unterstützerschreiben vorgelegt werden.

WAHLBERECHTIGTE: Alle 209 Mitgliedsverbände der FIFA sind mit je einer Stimme zur Wahl berechtigt - Anwesenheit vorausgesetzt. Die Verbände verteilen sich derzeit auf die sechs Konföderationen wie folgt: Afrika 54, Asien 46, Europa 53, Nord- und Mittelamerika 35, Ozeanien 11, Südamerika 10. Die Wahl findet immer durch den FIFA-Kongress in geheimer Abstimmung statt.

REDERECHT: Alle Kandidaten haben vor der Abstimmung ein Rederecht bei dem Kongress.

MEHRHEITSREGEL: Im ersten Wahlgang sind zwei Drittel der Stimmen für die Wahl erforderlich (derzeit 140). Im zweiten Wahlgang genügt eine einfache Mehrheit von mehr als 50 Prozent der Stimmen (derzeit 105).

AMTSZEIT: Sie beginnt jeweils mit dem Ende des Kongresses, bei dem der Präsident gewählt wurde. Sie beträgt vier Jahre.

ORT: Wahlkongresse finden immer am Hauptsitz der FIFA in Zürich statt.

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