Fußball:Die Aussagen zur Vertragsverlängerung von Löw

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Frankfurt/Main (dpa) - Joachim Löw macht weiter bis 2018. Der Vertrag des Bundestrainers beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) wird vorzeitig verlängert. Auch seine Assistenten Andreas Köpke und Thomas Schneider bleiben bis zur WM in Russland dabei.

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Frankfurt/Main (dpa) - Joachim Löw macht weiter bis 2018. Der Vertrag des Bundestrainers beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) wird vorzeitig verlängert. Auch seine Assistenten Andreas Köpke und Thomas Schneider bleiben bis zur WM in Russland dabei.

Im Folgenden dokumentiert die Deutsche Presse-Agentur wichtige Aussagen der Pressekonferenz:

Bundestrainer Joachim Löw:

„Herz und Hirn haben gleichermaßen Ja gesagt, weil wir uns alle im Trainerteam natürlich auch bei diesem Verband (...) unheimlich wohlfühlen und weil wir natürlich auch noch gemeinsame Ziele haben in den nächsten Jahren.

Wir sind im Sommer Weltmeister geworden. Wir haben lange auf diesen Titel hingearbeitet und in der Nacht von Rio gespürt, wie sich das anfühlt. Wir alle wollten dieses Gefühl noch einmal spüren.

Die Motivation und die Herausforderung für die nächsten Jahre, die war eigentlich auch nach der WM gegeben. Wir haben hervorragende Voraussetzungen und Gegebenheiten. Wir haben sehr viele junge Spieler, die jetzt eben auch nachkommen. Von daher war es für uns auch ein unheimlicher Reiz und auch eine unheimliche Freude, diese Aufgaben anzugehen, diese Herausforderungen anzunehmen.

(...) Nach der WM wollte ich mir einfach nach Absprache mit dem Wolfgang (Niersbach) mal zwei, drei, vier Tage Zeit geben, um das alles mal ein bisschen zu verarbeiten, mal ein eigenes Gefühl zu entwickeln.

(...) Eigentlich habe ich relativ schnell gemerkt, dass ich natürlich auch noch weitere Ziele habe.

(...) So ganz allmählich spüre ich auch, dass der Job mir Spaß macht.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach: 

„Die alte Vereinbarung lief bis zum Abschluss der Euro 2016. Wir sind aber der Meinung, dass die Zusammenarbeit, der Status insgesamt so gut ist, dass wir schon vor Beginn des neuen Länderspieljahres ein Signal setzen sollten, das Signal der Kontinuität. Und wenn man so gut zusammenarbeitet, ist es logisch und konsequent und auch relativ einfach, dann zu sagen, wir bleiben zusammen und machen das auch formal schriftlich.

(...) Ich habe Joachim Löw erstmals darauf angesprochen auf dem Rückflug von Vigo. (...) Da hatten wir die Zeit zu plaudern. Dann haben wir auch beide auf der Weihnachtsfeier nochmal gesprochen, wie wäre es denn, wenn wir jetzt schon das festmachen und nicht die Qualifikation abwarten, so war das ja beim letzten Mal der Fall.

Und dann ist diese Einigung sehr schnell zustande gekommen. Die Verhandlungen sind von Fairness geprägt. Da braucht nicht hart verhandelt und schon gar nicht gepokert zu werden. Dafür kennen wir uns auch zu gut. Wir sind als gesamtes Präsidium - und ich persönlich schließe mich da ein - sehr, sehr froh, dass wir diese klaren Verhältnisse haben.

zu Ausstiegsklauseln: „Da beharren wir auf unserem Recht - ungeachtet zurückliegender und künftiger Kommentierungen - dass das im Hause DFB mit Diskretion behandelt wird.“

Assistenztrainer Andreas Köpke:

„Wenn mir jemand 2004 gesagt hätte, wie lange ich beim DFB bin, hätte ich es auch nicht geglaubt. (...) Die Motivation liegt auf der Hand: Wir sind die Gejagten, amtierender Weltmeister, was sich super anfühlt, muss ich sagen. Dieses Gefühl wollen wir natürlich noch öfter erleben. (...) Auch auf der Torhüterposition kommen viele junge Torhüter nach. Von daher gibt es viele Aufgaben, die wir anpacken können.“

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