Fußball:DFB wehrt sich gegen Vorwürfe der Staatsanwaltschaft

Frankfurt/Main (dpa) - In der Affäre um die WM 2006 hat sich der Deutsche Fußball-Bund gegen Vorwürfe gewehrt, nicht mehr im gleichen Umfang wie früher mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt zusammenzuarbeiten.

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Frankfurt/Main (dpa) - In der Affäre um die WM 2006 hat sich der Deutsche Fußball-Bund gegen Vorwürfe gewehrt, nicht mehr im gleichen Umfang wie früher mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt zusammenzuarbeiten.

„An unserer umfassenden Kooperationsbereitschaft mit den Behörden zur Klärung aller Fragen hat sich nie etwas geändert. Wenn die Staatsanwaltschaft so etwas behauptet, dann soll sie konkret benennen, wo vom DFB nicht kooperiert wurde“, teilte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker auf Nachfrage mit.

Zuvor hatte die Behörde der „Süddeutschen Zeitung“ mitgeteilt, der DFB habe „seine ursprüngliche Kooperationsbereitschaft mit den Ermittlungsbehörden ab Anfang 2016 stark eingeschränkt“. Erst Mitte der Woche hatte die Staatsanwaltschaft bisher verschlüsselte Daten lesbar gemacht. Bislang machte sie keine Angaben zum Inhalt, zur Relevanz oder zu der Frage, wer die Dateien mit einem Passwortschutz versehen hatte. 

Die SZ berichtet nun von Dateien, die mutmaßlich der frühere DFB-Generalsekretär Stefan Hans erstellt haben soll. Gespeichert wurden diese laut Bericht in einem Ordner „Erdbeben“ am 12. November 2015 - kurz nachdem die Staatsanwaltschaft eine Razzia beim DFB durchgeführt hatte.

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