Fußball-DFB-Pokal:Eine Überraschung für 45 Minuten

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Stuttgart liegt zur Pause gegen den Außenseiter Großaspach zurück, dreht das Spiel aber noch. Auch alle anderen Favoriten setzen sich durch.

Einen Tag nach dem Pokal-K.o. des FSV Mainz 05 haben sechs Klubs aus der Fußball-Bundesliga die erste Runde des Cup-Wettbewerbs unbeschadet überstanden. Ein wenig bangen musste am Samstag nur der VfB Stuttgart, ehe der 4:1-Sieg beim Viertligisten FC Sonnenhof Großaspach feststand. Mehr oder weniger problemlos erreichten Borussia Mönchengladbach (2:1 beim FSV Frankfurt), Borussia Dortmund (3:1 bei der SpVgg Weiden), der 1. FC Nürnberg (3:0 bei Dynamo Dresden), der 1. FC Köln (3:0 bei Kickers Emden) und der SC Freiburg (2:0 beim SV Elversberg) die zweite Runde, die am 8. August ausgelost wird. Aufsteiger Mainz war am Freitagabend mit 1:2 nach Verlängerung beim VfB Lübeck auf der Strecke geblieben.

Lange Zeit taten sich Ciprian Marcia (rechts) und der VfB Stuttgart schwer, am Ende siegten sie doch. (Foto: Foto: Getty)

55 Minuten lang wandelte auch der VfB Stuttgart gegen Großaspach am Rande des Pokal-K.o., dann leitete Thomas Hitzlsperger mit dem 1:1 die Wende ein. Cacau (62.) und Jan Simak (66./88.) schossen den am Ende standesgemäßen Sieg der Schwaben gegen die Amateure heraus. Schaban Ismaili (37.) hatte den Viertligisten unter dem Jubel tausender Fans in Heilbronn in Führung gebracht.

Im ersten Pflichtspiel unter Michael Frontzeck setzte sich Borussia Mönchengladbach souverän beim Zweitligisten FSV Frankfurt durch. Juan Fernando Arango (27.), Neuzugang aus Venezuela, und Roberto Colautti (59.) erzielten bei einem Gegentreffer durch Junior Ross (72.) die Tore für die Gäste. Einen höheren Erfolg vereitelte FSV-Schlussmann Patrick Klandt, der einen Foulelfmeter von Michael Bradley parierte (8.). Beim FSV sah Dajan Simac (48.) die Rote Karte.

Auch für Borussia Dortmund war beim Pokal-Erfolg in Weiden ein Neueinkauf der Matchwinner. Der Argentinier Lucas Barrios traf in der 24. Minute zum 1:0 und bereitete den zweiten Treffer durch Nuri Sahin (46.) vor. Das Gegentor von Alberto Mendez (78.) sorgte noch einmal für Spannung, ehe Mohamed Zidan (90.+1) alles klar machte. Schlecht gespielt, aber gewonnen: So lautete das Motto des 1. FC Köln beim Fünftligisten Kickers Emden. Youssef Mohamad (37.), Wilfried Sanou (59.) und Rückkehrer Lukas Podolski (88.) trafen für die "Geißböcke".

Wenig Probleme hatte Bundesliga-Rückkehrer 1. FC Nürnberg bei seinem Gastspiel in Dresden. Peer Kluge (12.), Marek Mintal (25.) und Ilkay Gündogan (54.) sorgten mit ihren Toren zum 3:0 für klare Verhältnisse und verabschiedeten den Drittliga-Vertreter aus dem Wettbewerb. Auch der andere Aufsteiger SC Freiburg ließ beim viertklassigen SV Elversberg nichts anbrennen. Heiko Butscher (30.) und Stefan Reisinger (82.) machte das Weiterkommen für die Breisgauer perfekt.

Im einzigen Zweitliga-Duell der Runde setzte sich der TSV 1860 München mit 1:0 bei Aufsteiger SC Paderborn 07 durch. Abwehrspieler Radhouene Felhi (24.) brachte die "Löwen" eine Runde weiter. Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld behauptete sich bei der SpVgg Unterhaching durch die Treffer von Daniel Halfar (32.), Christopher Katongo (45.) und Giovanni Federico (52.) ungefährdet mit 3:0.

© sueddeutsche.de/sid/dpa/aum - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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