Fußball-Bundesliga:Werder schickt Dortmund in den Tabellenkeller

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Wenn es schon mal etwas zu bejubeln gibt: Werder feiert den zweiten Treffer. (Foto: Stuart Franklin/Getty)
  • Werder Bremen gewinnt sein Heimspiel gegen Stuttgart mit 2:0. Zwei Eckbälle führen zu den Treffern.
  • Bremen verlässt die Abstiegsränge - der VfB rutscht auf Rang 17 ab.
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Erfolg im Kellerduell

Drittes Pflichtspiel, dritter Sieg: Unter der Regie des neuen Cheftrainers Viktor Skripnik hat Werder Bremen mit dem ersten Dreier vor eigenem Publikum den letzten Tabellenplatz verlassen. Nun steht Vize-Meister Borussia Dortmund vorerst ganz unten. Die Hanseaten schlugen den VfB Stuttgart nicht unverdient mit 2:0 (1:0), die Schwaben rutschten damit auf dem 17. Tabellenrang ab, zwei Plätze hinter den Norddeutschen.

Für den Führungsstreffer sorgte nach exakt einer halben Stunde Abwehrchef Sebastian Prödl nach einer Ecke seines österreichischen Landsmanns Zlatko Junuzovic. Antonio Rüdiger fälschte den Kopfball Prödls unhaltbar für seinen Torhüter Thorsten Kirschbaum ab. Auch das 2:0 durch Fin Bartels in der 57. Minute hatte seinen Ausgangspunkt in einem Eckstoß von Junuzovic.

Enormer Druck im Abstiegskampf

Vor 40.284 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion wäre für die seit acht Jahren in Bremen sieglosen Schwaben ein Unentschieden allerdings durchaus möglich gewesen. Insbesondere in der ersten Halbzeit vergab die Mannschaft von Coach Armin Veh gleich mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Martin Harnik verpasste in der 21. Minute eine Hereingabe von Sercan Sararer nur knapp, elf Minuten später verzog Christian Gentner in aussichtsreicher Position einen Kopfball.

Ein Fernschuss von Alexandru Maxim strich nur knapp über den Querbalken des Bremer Tores (35.). Dem hatten die Platzherren zunächst nur einen verdeckten Schuss von Junuzovic (3.) entgegenzusetzen. Beiden Mannschaften war die Drucksituation im Abstiegskampf anzumerken. Hüben wie drüben gab es zahlreiche Fehler im Aufbauspiel.

Nach dem Seitenwechsel nahm der Druck der Gäste spürbar zu. Skripnik reagierte und ersetzte Eljero Elia durch den defensiv deutlich stärkeren Assani Lukimya, um die Abwehr zu stärken. Nach dem 2:0 legte sich die Nervosität bei den Grün-Weißen von Minute zu Minute, die Stuttgarter konnten aus ihrer Feldüberlegenheit kein zählbares Kapital schlagen.

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