Fußball-Bundesliga:RB Leipzig macht Spaß

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Marcel Sabitzer trifft in Freiburg für RB Leipzig. (Foto: REUTERS)
  • Während der FC Bayern Uli Hoeneß zum Präsidenten wählt, fegt RB Leipzig mit 4:1 über den SC Freiburg hinweg.
  • Timo Werner trifft doppelt - damit bleibt der Aufsteiger auch Tabellenführer.
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Aufsteiger RB Leipzig marschiert weiter unaufhaltsam durch die Fußball-Bundesliga und bleibt durch das 4:1 (3:1) beim SC Freiburg Tabellenführer. Mit dem schnellsten Tor der Leipziger Bundesliga-Geschichte brachte Naby Keita die Sachsen bereits nach zwei Minuten in Führung. Timo Werner sorgte mit seinem dritten Doppelpack in dieser Saison noch vor der Halbzeit für die Vorentscheidung (22. und 35. Minute), Marcel Sabitzer erzielte in der 79. Minute den Endstand.

Florian Niederlechner traf für den Sportclub vor 24 000 Zuschauern im Schwarzwald-Stadion am Freitagabend zwar zum zwischenzeitlichen Ausgleich (15.), konnte gegen bärenstarke Leipziger die dritte Niederlage in Serie aber auch nicht verhindern. "Das war eine reife und abgeklärte Leistung von uns. Wie die Mannschaft im Moment auftritt, das macht einfach Riesen-Spaß", sagte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick im TV-Sender Sky.

Im Duell der Aufsteiger hatte SC-Trainer Christian Streich kaum noch gesunde Innenverteidiger zur Verfügung - doch weder die fehlenden Alternativen in der Abwehr noch die insgesamt drei Veränderungen in der Startelf entschuldigten die Freiburger Schlafmützigkeit bei der frühen Führung für die Gäste. Keita ließ Niederlechner mit einer einfachen Körpertäuschung ins Leere laufen und jagte den Ball unbehelligt und unhaltbar aus rund 20 Metern ins obere Toreck.

Timo Werner trifft ins leere Tor

Mit der Führung im Rücken war der Auftritt von RB dem eines Tabellenführers angemessen. Souverän als Mannschaft und mit viel individueller Klasse drängte Leipzig die eigentlich heimstarken Freiburger in deren Hälfte. Erst nach einer Viertelstunde kam der Sportclub zu einem ersten eigenen geordneten Angriff - und traf prompt zum Ausgleich. Obwohl die Flanke von Pascal Stenzel lange in der Luft war, konnte sich Niederlechner gegen zwei Verteidiger und Torwart Peter Gulacsi durchsetzen.

Freiburg war nun besser im Spiel und die Zuschauer wurden lauter. Doch RB-Zugang Werner sorgte mit seinen Saisontoren sechs und sieben binnen 13 Minuten für klare Verhältnisse. Erst patzte SC-Keeper Alexander Schwolow und ließ den Ball von Diego Demme durchrutschen. Der umtriebige Werner konnte ins leere Tor schieben.

© Süddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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