Michael Zorc, der Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, hat Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang für seine öffentlich vorgetragenen Wechselgedanken gerügt.
"Wir haben kurz gesprochen und ich habe ihm empfohlen, jetzt doch weniger Interviews über den Sommer zu geben, sondern sich auf die Jagd nach dem Champions-League-Platz zu konzentrieren. Er hat das auch verstanden", sagte Zorc am Mittwoch der Westdeutschen Allgemeinen.
Will Aubameyang im Sommer gehen?
Zuvor hatte Aubameyang in einem Interview des französischen Radiosenders RMC deutlich gemacht, dass er sich in Dortmund zwar sehr wohl fühle, aber ein frühzeitiger Weggang vor Vertragsablauf am 30. Juni 2020 durchaus möglich sei.
"Ich stelle mir die Frage, ob ich nicht fortgehen muss, wenn ich die nächste Stufe erreichen will? Ich habe keine Antwort. Es braucht ein wenig Zeit. Ich bin 27. Wenn ich auf eine andere Stufe will, muss ich, ganz klar, in diesem Sommer gehen", sagte Aubameyang am Dienstagabend.
"Wir haben sein sehr, sehr gutes Verhältnis, aber wir mussten ein Zeichen nach innen und außen setzen, dass der Fokus jetzt auf dem Sportlichen zu liegen hat", sagte Zorc. Der Ärger kommt zur Unzeit: Dortmund trifft am Samstag im eigenen Stadion auf den Tabellenzweiten RB Leipzig.