Fußball:2:0 gegen Viktoria Berlin: Eintracht glanzlos weiter

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Berlin (dpa) - Eintracht Frankfurt ist glanzlos in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Fußball-Bundesligist gewann etwas glücklich vor 10 514 Zuschauern im Berliner Jahnsportpark mit 2:0 (1:0) beim Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin.

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Berlin (dpa) - Eintracht Frankfurt ist glanzlos in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der Fußball-Bundesligist gewann etwas glücklich vor 10 514 Zuschauern im Berliner Jahnsportpark mit 2:0 (1:0) beim Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin.

Der von Real Sociedad San Sebastian gekommene Neuzugang Haris Seferovic traf gegen den gut mithaltenden Viertligisten zum 1:0 (9.). Alexander Meier erzielte das 2:0 (90.+3).

Frankfurts neuer Trainer Thomas Schaaf musste Carlos Zambrano aus familiären Gründen und Stefan Aigner aufgrund von Kniebeschwerden zu Hause lassen. Frankfurts Torjäger Meier war mit an die Spree gereist, saß aufgrund einer Reizung der Patellasehne aber zunächst nur auf der Bank. Dem vierfachen Pokalsieger vom Main war der Umbruch zur neuen Spielzeit mit dem Verlust von fünf Stammspielern anzumerken. In der Abstimmung haperte es deutlich.

Die Berliner, die seit 61 Jahren mal wieder im DFB-Pokal aktiv waren, erwiesen sich aber früh als gute Gastgeber und trugen einen großen Teil zur Frankfurter Führung bei. Murat Doymus verlor den Ball als letzter Mann völlig unnötig an Frankfurts Schweizer Seferovic, der auch noch Viktoria-Torwart Marcus Rickert düpierte und zum 1:0 einschob (9.). Die Eintracht kontrollierte die Partie, ohne mit der letzten Konsequenz die Angriffe zu Ende zu spielen.

Der Underdog aus dem Berliner Süden legte seine Schüchternheit nach einer Viertelstunde etwas ab und hatte durch den Kopfball von Tim Lensinger sogar eine gute Chance (17.). Zudem musste Frankfurts neuer Kapitän Kevin Trapp bei einigen Fernschüssen eingreifen.

Die Hessen ließen es weiterhin sehr gemächlich angehen. Ihre rund 3000 mitgereisten Fans entfachten mit ihren Gesängen weit mehr Enthusiasmus als die Profis auf dem Rasen. Lediglich Takashi Inui bestätigte seine gute Form aus der Vorbereitung und sorgte mit einigen gelungenen Dribblings für etwas Unterhaltung in der faden ersten Hälfte.

Die Eintracht leistete sich immer wieder Abspielfehler in der Offensive, die der Außenseiter zu Kontern nutzte. In der 56. Minute scheiterte Caner Özcin mit einem gefährlichen 13-Meterschuss am gut parierenden Trapp, der später auch gegen Sebastian Huke hielt (70.). Die Frankfurter Abwehr zeigte sich nicht immer auf der Höhe. Eine Minute später verpasste der gerade eingewechselte Meier, der den Angriff deutlich belebte, indes mit einem Kopfball die Entscheidung für die Eintracht. In der Nachspielzeit holte er das nach.

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