Während des Endspiels hält sich Serena Williams mit extrovertierten Gesten weitgehend zurück. Doch nach dem Sieg sieht man, wie viel ihr der erste Grand-Slam-Titel nach zwei Jahren Pause bedeutet. Der Weg der US-Amerikanerin nach dem Matchball bis zur Siegerehrung. Den ersten größeren Ausdruck der Freude zeigte Serena Williams im dritten Satz, als sie ihrer Gegnerin Agnieszka Radwanska zum zweiten Mal den Aufschlag abnahm und 5:2 in Führung ging.
Wenige Minuten später war es dann so weit - sie verwandelte den ersten Matchball zum 6:1, 5:7, 6:2. Nach zwei Jahren Pause gewann die 30-jährige US-Amerikanerin wieder einen Grand-Slam-Titel (zuletzt 2010 ebenfalls in Wimbledon) und ließ sich mit wehendem Haar rücklings auf dem "Heiligen Rasen" des Centre Courts nieder, ...
... wo sie die Beine von sich streckte und ihren fünften Wimbledon-Titel einen kurzen Augenblick lang für sich ganz alleine genoss.
Dann rappelte sie sich mit einem breiten Grinsen im Gesicht wieder auf, ...
... schnappte sich ihr Spielgerät und nahm ...
... vorne am Netz die Glückwünsche der fairen Verliererin Agnieszka Radwanska entgegen.
Doch damit des Jubels noch nicht genug: Vater Richard und ...
... Schwester Venus bekamen auch noch ein wenig der überschwänglichen Freude ab, bevor ...
... Serena an den Ballkindern vorbei beschwingten Schrittes zur Siegerehrung ging.
Dort gab es dann eine aus vielen Urlaubsalben bekannte Pose zu sehen; das Sprungbild mit nach oben gereckten Armen - exklusives Accessoire: die Londoner Salatschüssel.