Formel 1 in Melbourne:Starker Regen - Qualifikation abgebrochen

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Ein Wetterumschwung hat die erste Qualifikation der neuen Formel-1-Saison durcheinandergewirbelt. Bereits in der ersten Runde war es zu vielen Unfällen gekommen. Danach beschließen die Rennkommissare die weiteren Runden auf Sonntag zu verschieben.

Wegen schlechten Wetters ist die Qualifikation zum Formel-1-Saisonauftakt in Australien abgebrochen und auf Sonntag verschoben werden. Die Rennkommissare entschieden in Melbourne, den zweiten und dritten Durchgang der K.o.-Ausscheidung am Sonntag um 11:00 Uhr Ortszeit (01:00 MEZ) nachzuholen. Die Qualifikation hatte wegen heftigen Regens bereits mit einer halben Stunde Verzögerung begonnen. Nach dem ersten Abschnitt unterbrach die Rennleitung erneut. Nach fast einer Stunde Wartezeit fiel die Entscheidung für eine Vertagung.

Bereits in der ersten Runde der Qualifikation hatten sich auf Grund des Regens viele Unfälle erreignet. Mit Besen versuchten zahlreiche Helfer, das Wasser vom Asphalt zu kehren. Mit einer halben Stunde Verspätung konnten die Fahrer dann doch in die Qualifikation starten. Doch gleich mehrere Piloten konnten bei den schwierigen Bedingungen ihre Autos nicht auf der Piste halten.

Der neue Silberpfeil-Fahrer Lewis Hamilton rutschte in die Streckenbegrenzung und beschädigte sich den Heckflügel leicht. Felipe Massa verlor bei einem Unfall den Frontflügel am Ferrari, ähnliches widerfuhr Sauber-Zugang Esteban Gutierrez und dem Caterham-Duo Giedo van der Garde und Charles Pic.

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Die vier deutschen Fahrer kamen zunächst unbeschadet durch. Nico Rosberg war im Mercedes zunächst der Schnellste. "Es war sehr rutschig und wirklich riskant", sagte Rosberg: "Trotzdem ist es schade. Das Auto war wirklich gut, ich bin mit den Bedingungen zurechtgekommen. Es hätte heute gut weitergehen können für uns. Bei normalen Bedingungen wird es morgen sicher schwierig, ganz vorne mit dabei zu sein."

Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull), Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg und Adrian Sutil (Force India) kamen ebenso weiter. "Ich denke, bei diesen Bedingungen ist eine Verschiebung die beste Entscheidung", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko: "Unser Auto macht derzeit einen guten Eindruck, wir sind zuversichtlich für Sonntag."

Angesichts des engen Terminkalenders am Rennwochenende im Albert Park war Martin Whitmarsh nicht zufrieden mit der Entscheidung. "Ich würde lieber heute fahren", sagte der McLaren-Teamchef: "Das Rahmenprogramm ist eng und es ist nicht optimal, das Qualifying zu verschieben."

© Süddeutsche.de/dpa/sid/sst - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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