Formel-1-Quali:Vettel startet von weit hinten - FIA bestraft Hamilton

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Hatte schon im Training Probleme: Sebastian Vettel. (Foto: dpa)

Beim Qualifying in Österreich holt Leclerc für Ferrari die zweite Pole Position der Saison. Angelique Kerber verpasst bei ihrer Wimbledon-Generalprobe den Turniersieg.

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Formel 1, GP von Österreich: WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton muss in der Startaufstellung zum Großen Preis von Österreich um drei Plätze zurück. Der 34 Jahre alte Mercedes-Pilot wird das Rennen an diesem Sonntag (15.10 Uhr/Sky und RTL) vom fünften Platz in Angriff nehmen. Er war in der Qualifikation am Samstag Zweiter hinter Charles Leclerc geworden. Wegen eines Manövers zu Beginn der K.o.-Ausscheidung, als Hamilton Kimi Räikkönen von Alfa Romeo in Kurve drei behindert hatte, wurde der fünfmalige Formel-1-Weltmeister und sechsmalige Saisonsieger von den Rennkommissaren in Spielberg strafversetzt. "Ich habe versucht, den Weg frei zu machen, aber das ist nicht optimal gelaufen", sagte Hamilton zur fraglichen Szene. Auf Startrang zwei rückt dadurch Vorjahressieger Max Verstappen im Red Bull vor. Neuer Dritter ist Hamiltons Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas vor Lando Norris im McLaren.

Wegen eines technischen Problems konnte Sebastian Vettel in der entscheidenden Phase nicht in den Kampf um die Pole eingreifen und wird nur von Rang neun ins Rennen gehen - der erste Startplatz war seinem Teamkollegen Charles Leclerc damit nicht zu nehmen. Denn Ferrari konnte seine Stärken auf den langen Geraden des Red-Bull-Rings wie erwartet deutlich besser ausspielen als zuletzt. "Das ist natürlich bitter, aber da kann man nichts machen", sagte Vettel bei Sky: "Immerhin ist das andere Auto gut gelaufen. Meines hatte sich bis dahin sehr gut angefühlt und wurde immer besser. Für morgen ist es jetzt schwierig, etwas vorauszusagen, die Geschwindigkeit ist auf jeden Fall da." Wie Ferrari mitteilte, wurde Vettel von einem beschädigten Luftdruckschlauch zum Motor ausgebremst.

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Tennis, Kerber: Angelique Kerber hat bei ihrer Wimbledon-Generalprobe in Eastbourne den Turniersieg verpasst. Die 31-Jährige unterlag in einem einseitigen Finale der Tschechin Karolina Pliskova 1:6, 4:6. Am Dienstag startet Kerber ihr Mission Titelverteidigung in Wimbledon. Gegen die Weltranglistendritte Pliskova hatte Kerber (5.) von Beginn an keinen Zugriff auf das Match und lag schnell mit 0:4 zurück. Den ersten Satz verlor sie in nur 31 Minuten und kassierte auch in Durchgang zwei direkt ein Break. Anschließend fand die Kielerin besser ins Spiel, doch Pliskova ließ bei eigenem Aufschlag nichts mehr anbrennen.

Kerber hatte ihr zweites Endspiel des Jahres kampflos erreicht, weil ihre Gegnerin Ons Jabeur (Tunesien) wegen einer Knöchelverletzung nicht antreten konnte. In den Runden zuvor hatte sie die frühere Weltranglistenerste Simona Halep (Rumänien), Rebecca Peterson (Schweden) und Samantha Stosur (Australien) bezwungen.

Fußball-WM der Frauen: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat am Freitag einen Einsatz von Spielmacherin Dzsenifer Marozsan in der Startelf beim WM-Viertelfinale am Samstag (18.30 Uhr) gegen Schweden nicht ausgeschlossen. "Dzsenifer wird spielen können. Wir werden noch entscheiden, ob von Beginn an oder im Laufe des Spieles", sagte die Trainerin am Freitag im ARD-Morgenmagazin. Die 27 Jahre alte Marozsan hatte sich im WM-Auftaktspiel gegen China (1:0) einen Zeh gebrochen und war seitdem nicht mehr zum Einsatz gekommen. Im Achtelfinale gegen Nigeria (3:0) am vergangenen Samstag saß die Spielmacherin vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon aber schon wieder auf der Bank.

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