Finale der US Open in New York:Asarenka fordert Williams heraus

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Im Halbfinale der topgesetzten Spielerinnen behält die Weißrussin Victoria Asarenka die Oberhand gegen Maria Scharapowa. Im Endspiel trifft die Weltranglistenerste am heutigen Samstag auf die US-Amerikanerin Serena Williams.

Victoria Asarenka steht zum ersten Mal im Endspiel der US Open. Dort trifft die Weißrussin auf Serena Williams. In einem spannenden Halbfinale setzte sich die Australian-Open-Siegerin am Freitag in New York nach 2:42 Stunden mit 3:6, 6:2, 6:4 gegen Maria Scharapowa durch.

Triumph der Nummer eins: Victoria Asarenka freut sich über ihr erstes Endspiel in Flushing Meadows. (Foto: AFP)

Die 30-Jährige US-Amerikanerin gewann ihr Halbfinale in der Nacht auf Samstag ebenfalls. Ihre Gegnerin, die an Nummer zehn gesetzte Sara Errani, war in Flushing Meadows überfordert und verlor in 64 Minuten mit 1:6, 2:6. Die Italienerin hatte im Achtelfinale Angelique Kerber aus dem Turnier geworfen. Asarenka hat von zehn Vergleichen mit Williams lediglich einen gewonnen.

"Ich wusste, meine Gegnerin schlägt unheimlich hart. Deshalb wollte ich härter schlagen", sagte Asarenka, die Scharapowa schon im Endspiel in Melbourne Anfang des Jahres geschlagen hatte. Im Duell der Nummern eins gegen zwei festigte sie ihre Position als Weltranglisten-Erste. "Mein erstes Finale hier in New York. Ich bin so froh", sagte die strahlende Siegerin nach ihrem Tänzchen auf dem Center Court.

Nach eineinhalb Stunden und dem Satzausgleich hatte sich ein spannendes und hochklassiges Match entwickelt. Bevor es allerdings soweit war und der entscheidende Durchgang beginnen konnte, ließ Scharapowa ihre Gegnerin warten. Ihre erlaubte Toilettenpause dehnte sie auf knapp zehn Minuten aus. Asarenka wartete erst geduldig und vertrieb sich dann zunehmend missmutig die Zeit mit Aufschlägen, die ein Balljunge artig zurückwarf.

Danach ging der Schlagabtausch ebenso weiter wie das laute Gekreische der beiden topgesetzten Spielerinnen. Asarenka machte dabei lediglich 19 Fehler und damit halb so viele wie Scharapowa (41), die in ihrem 13. Dreisatzmatch des Jahres ihre erste Niederlage kassierte.

© Süddeutsche.de/dapd/mane - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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