Nachwuchs des FC St. Pauli:Berater müssen künftig draußen bleiben

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Das Millerntor-Stadion des FC St. Pauli: Ein Ort, an dem manches anders läuft als im Rest des Profifußballs - nun verzichtet der Klub auf eine Zusammenarbeit mit Spielerberatern in der Jugend. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Klub-Verantwortliche berichten von "epidemischen Zuständen": Im deutschen Jugendfußball kassieren Agenten immer mehr ab, indem sie junge Kicker betreuen - beim FC St. Pauli geht man deshalb im Nachwuchsleistungszentrum einen gewagten Schritt.

Von Thomas Hürner, Hamburg

Nachwuchstrainer müssen sich häufig mit zwei Charakteren eines jungen Fußballers auseinandersetzen, obwohl sie zum selben Menschen gehören. Die Charaktere zeigen sich an verschiedenen Stadien der womöglich beginnenden Fußballerkarriere, der eine vor einer für Vereine missliebigen Kontaktaufnahme, der andere danach. Vor dieser Kontaktaufnahme ist der junge Fußballer zumeist allürenfrei und lernwillig, sein Fokus liegt darauf, mit dem Team erfolgreich zu sein und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.

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