FC Bayern:Raketenmodell DC-11

Lesezeit: 4 min

Mit seinen ersten Auftritten hat Douglas Costa beim FC Bayern München sogar die Erwartungen von Trainer Guardiola, seinem stärksten Fürsprecher, übertroffen.

Von Javier Cáceres, Benedikt Warmbrunn, München

Womöglich strahlte das Gesicht des Douglas Costa am hellsten, als ihm Fernando Caetano, der eigens aus Brasilien entsandte Reporter von Fox Sports, eine Neuigkeit in der Programmgestaltung des Spartensenders verkündigte. "Wir werden die ganze Bundesliga live zeigen", sagte der TV-Mann, und Douglas Costa freute sich, weil das ja nur eins bedeutet: Ganz Brasilien wird ihn sehen, und ganz Brasilien bedeutet im Besonderen: auch Carlos Bledorn Verri alias Dunga, der Trainer der Nationalmannschaft. Dunga wird, sollte er mit wachen Augen durchs Programm zappen, sich bei den Spielen des FC Bayern wohl in den Hintern beißen. Und sollten alle übrigen Brasilianer mit wachen Augen die Spiele des FC Bayern verfolgen, dürfte Dunga bald ein Prozess wegen Hochverrats drohen. Denn das muss man erst mal schaffen: Die geborene Sensation Douglas Costa erst zu übersehen - und dann auch noch zu verstecken. Genau das tat Dunga, es ist nur wenige Wochen her.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: