Ralf Rangnick im Interview:"Bundestrainer sollte ein Fulltime-Job sein"

Lesezeit: 13 min

Ralf Rangnick macht sich selbständig und gründet eine Beratungsfirma. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Ralf Rangnick erklärt, warum ihm bei der EM die Italiener und die Dänen Spaß machen, welche strategischen Fehler die DFB-Elf schwächten - und welche Lehren der deutsche Fußball ziehen sollte.

Interview von Moritz Kielbassa

Milan, Chelsea, Schalke, Frankfurt, deutsche Nationalelf - wenn zuletzt im Spitzenfußball Trainer oder Sportchefs gesucht wurden, kam oft Ralf Rangnick ins Gespräch. Richtig gepasst hat es am Ende nirgends. Zwar sind im In- und Ausland immer mehr Trainer und Facharbeiter erfolgreich, die geprägt wurden von Rangnicks beiden Großprojekten, TSG Hoffenheim (2006 bis 2011) und RB Leipzig/Salzburg (2012 bis 2019). Doch der Begründer selbst hat seit seinem Ausscheiden aus dem RB-Konzern keinen neuen Job übernommen. Zuletzt hat Rangnick intensiv die EM beobachtet - und er hat eine überraschende Entscheidung getroffen. Mit 63 will er erst mal nicht mehr bei Vereinen arbeiten. Sondern für Vereine.

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