Eishockey:DEB: Mit sieben NHL-Profis Olympia-Rückkehr schaffen

München (dpa) - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) strebt die Olympia-Rückkehr mit einem der nominell stärksten Kader seiner Geschichte an.

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München (dpa) - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) strebt die Olympia-Rückkehr mit einem der nominell stärksten Kader seiner Geschichte an.

Beim Qualifikationsturnier vom 1. bis 4. September in Riga tritt das Team von Bundestrainer Marco Sturm mit sieben NHL-Profis an. Darunter ist erstmals Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl von den Pittsburgh Penguins. Das teilte der DEB mit.

Von den Deutschen, die in der weltbesten Liga in Nordamerika - der NHL - spielen, sagte lediglich Torhüter Thomas Greiss von den New York Islanders aus persönlichen Gründen ab. Aus dem erweiterten Aufgebot mit aktuell 26 Spielern muss Sturm bis zum Turnier noch drei Akteure streichen. Die nächsten Olympischen Winterspiele finden 2018 im südkoreanischen Pyeongchang statt.

Sieben NHL-Profis in einem DEB-Aufgebot hatte es zuletzt bei Olympia 2010 in Vancouver gegeben. Die Qualifikation für das olympische Turnier 2014 hatte Deutschland erstmals nicht geschafft. Beim Turnier in Lettland gegen Außenseiter Japan, Österreich und die Gastgeber steht die DEB-Auswahl nun unter Druck.

Sturm nominierte insgesamt 19 Spieler, die bei der WM im Mai für den ersten Viertelfinaleinzug seit fünf Jahren gesorgt hatten. Hinzu kommen die Torhüter Philipp Grubauer (Washington) und Dennis Endras (Mannheim), die Verteidiger Justin Krueger (Bern), Frank Hördler (Berlin) und Dennis Seidenberg (zuletzt Boston) sowie die Stürmer David Wolf (Mannheim) und Kühnhackl, den Sohn von Deutschlands Eishockey-Legende Erich Kühnhackl. NHL-Routinier Seidenberg kehrt erstmals seit Olympia 2010 ins Nationalteam zurück.

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