Ordnungsgeld gegen den DFB:Eine Botschaft, die es in sich hat

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DFB-Präsident Bernd Neuendorf (rechts) mit Bundeskanzler Olaf Scholz. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Das Ordnungsgeld des Landgerichts Dortmund gegen den DFB ist ein beachtliches Signal: Auch ihr, Freunde des Fußballs, steht hierzulande nicht über dem Gesetz! Angesprochen fühlen darf sich auch Gianni Infantino.

Kommentar von Thomas Kistner

Bedeutende Themen sind manchmal sperrig. Gerade im Sport, und insbesondere in der bunten Eins-zu-null-Landschaft des Fußballs. So geht ein wenig unter, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) soeben in Form einer happigen Ordnungsstrafe eine Botschaft erhielt, die nicht zur quasi-staatlichen Sonderstellung passt, die er seit Jahrzehnten beansprucht, weil er ja der Deutschen liebstes Kind verwaltet - und schon gar nicht zur Selbstwahrnehmung einiger seiner Funktionäre.

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