Bundesliga:Streich verlängert in Freiburg

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Bleibt natürlich in Freiburg: Trainer Christian Streich. (Foto: dpa)

Der derzeit dienstälteste Bundesliga-Coach bleibt seinem Verein treu. PSG zieht in Frankreich ins Pokal-Halbfinale ein, Leicester City kann in England wieder gewinnen.

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Bundesliga, SC Freiburg: Trainer Christian Streich hat offiziell seinen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten SC Freiburg verlängert. Das teilte der Verein am Mittwoch mit, angekündigt hatte der 53-Jährige seinen Verbleib bereits Ende Januar im Sportstudio des ZDF. Zur neuen Laufzeit machten die Breisgauer wie üblich keine Angaben, nach Medieninformationen handelt es sich aber um eine Verlängerung bis zum 30. Juni 2020. Gemeinsam mit Streich verlängerte der Sport-Club auch die Verträge mit den Co-Trainern Patrick Baier, Lars Voßler, Florian Bruns, sowie Torwarttrainer Andreas Kronenberg.

"Wir freuen uns, die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit auch über die aktuelle Saison hinaus fortsetzen zu können", sagte Sportvorstand Jochen Saier: "Diese Kontinuität ist Ergebnis der Qualität und des großen Engagements des gesamten Trainerteams." Streich übernahm die Profimannschaft der Freiburger am 29. Dezember 2011, zuvor hatte er 16 Jahre lang in der Nachwuchsabteilung des Vereins gearbeitet. Dass er den Rekord des ehemaligen SC-Trainers Volker Finke brechen und insgesamt 16 Jahre lang alleine die Profis betreuen wird, hatte er zuletzt allerdings ausgeschlossen. Bislang betreute er die Mannschaft in 272 Pflichtspielen und ist damit derzeit der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball.

Premier League, Leicester: Der englische Fußball-Erstligist Leicester City hat wenige Stunden nach der Bekanntgabe des neuen Teammanagers Brendan Rodgers einen Befreiungsschlag gefeiert. Nach nur einem Punkt aus den letzten sechs Partien setzte sich der Meister von 2016 mit 2:1 (1:0) gegen Brighton & Hove Albion durch. Demarai Gray (10.) und Jamie Vardy (63.) trafen für das Team von Interimstrainer Mike Stowell. Davy Pröpper verkürzte (66.). Rodgers saß beim Erfolg gegen Brighton auf der Tribüne. Der 46-Jährige wird das Team ab Mittwoch betreuen und im Auswärtsspiel beim FC Watford am Sonntag das erste Mal an der Seitenlinie stehen. Erst am Morgen hatte der Nordire von seinem bisherigen Klub Celtic Glasgow eine offizielle Freigabe für Verhandlungen mit dem Premier-League-Klub erhalten.

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Tabellenschlusslicht Huddersfield Town gelang im fünften Spiel unter dem neuen Trainer Jan Siewert der erste Sieg. Die Terrier gewannen gegen die Wolverhampton Wanderers 1:0 (0:0) durch ein Tor von Steve Mounie (90.+1) in der Nachspielzeit. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bei zehn verbleibenden Saisonspielen elf Punkte.

League 1, PSG: Der französische Fußball-Meister Paris Saint-Germain ist nur noch zwei Siege von seinem fünften Pokalerfolg in Serie entfernt. Das Team von Trainer Thomas Tuchel setzte sich ohne den verletzten Superstar Neymar im Viertelfinale gegen den stark abstiegsgefährdeten Ligakonkurrenten FCO Dijon souverän mit 3:0 (2:0) durch. Angel Di Maria (8., 28.) und Thomas Meunier (77.) erzielten die Tore.

Mit den früheren Bundesligaprofis Julian Draxler, Thilo Kehrer und Eric Maxim Choupo-Moting war der Tabellenführer der Ligue 1 den Gästen von Beginn an überlegen. Di Maria traf zunächst per Lupfer und dann aus kurzer Distanz. Choupo-Moting glänzte vor dem 3:0 als Vorbereiter. Im Halbfinale wartet Erstligist FC Nantes oder Viertligist AS Vitre.

Eishockey, NHL: Stanley-Cup-Sieger Dennis Seidenberg hat nun doch noch einmal einen NHL-Vertrag erhalten. Der 37 Jahre alte Eishockey-Nationalspieler spielt für den Rest der laufenden Saison bei den New York Islanders. Bei der 1:3 Niederlage gegen die Calgary Flames stand Seidenberg am Dienstag (Ortszeit) allerdings genau wie Torwart Thomas Greiss und Angreifer Tom Kühnhackl nicht auf dem Eis. Der zum besten WM-Verteidiger 2017 gekürte Dennis Seidenberg, 2011 Stanley-Cup-Sieger mit den Boston Bruins, hatte nach der vergangenen Saison bei den Islanders zunächst keinen Vertrag mehr erhalten. Trotzdem hielt sich der Routinier bis zuletzt bei den Islanders fit und verzichtete auf eine Rückkehr nach Deutschland, etwa zum Meister EHC Red Bull München, dem Club seines Bruders Yannic Seidenberg.

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