Den Chelsea Football Club scheint momentan kein Preis abzuschrecken. Obwohl die Londoner zuletzt mit mehreren Angeboten für Weltmeister Enzo Fernández bei Benfica Lissabon gescheitert waren, brach ein Verhandlungsteam um Miteigentümer Behdad Eghbali zu Wochenbeginn per Privatjet Richtung Portugals Hauptstadt auf, um vor Ende der Transferfrist doch noch einen Last-Minute-Deal für den Wunschspieler zu erwirken. Im Gepäck hatte die Chelsea-Delegation statt einer neuen Offerte wohl eher einen Koffer voller Geld, mit dem sie letztlich genau das bezahlte, was für den Argentinier Fernández aufgerufen wurde: qua Ausstiegsklausel 121 Millionen Euro. Immerhin ließ sich Benfica dem Vernehmen nach darauf ein, den Betrag in Raten zu splitten.
Rekordablöse für Enzo Fernández:Chelsea shoppt ohne Grenzen
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Der 121-Millionen-Transfer von Enzo Fernández ist der Schlusspunkt einer beispiellosen Kaufoffensive des FC Chelsea. Ist das Vorgehen des neuen Eigentürmers Todd Boehly Wahnsinn - oder vielleicht sogar ein Modell mit Zukunft?
Von Sven Haist, London
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222 Millionen Euro für Brasiliens Kapitän, bis zu 100 Millionen für einen unbekannten Ukrainer: Die Ablösesummen im Profifußball sind in aberwitzige Höhen gestiegen. Wie sie entstehen und wie sie das Geschäft verändern.
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