Juventus Turin in der Champions League:Sogar der Präsident schämt sich

Lesezeit: 4 min

Keine Kraft mehr: Juan Cuadrado liegt nach der Pleite von Haifa einfach auf den Rasen. (Foto: Ronen Zvulun/Reuters)

Juve fällt gerade sehr tief, in der nationalen Meisterschaft und in der Champions League. Doch Trainer Massimiliano Allegri ist unantastbar, wohl weil er so viel verdient. Die Chronologie eines langen Abstiegs.

Von Oliver Meiler, Rom

Da stand er, das Stadion von Haifa war schon leer, und seine Stimme hallte durch die Leere zurück in die Heimat: "Ich schäme mich", sagte Andrea Agnelli am Mikrofon von Sky Italia. Das ist sonst nun wirklich nicht seine Art. Der Präsident von Juventus Turin "mit dem richtigen Namen", wie man in Italien sagt, weil es fast nicht dynastischer geht, hat in der Regel den Gestus und den Habitus, den ihm die Erblinie vorzeichnet. 2023 feiert man bei Juve hundert Jahre Besitz der Agnellis, zumindest würde man dann gerne groß feiern. Aber wer mag momentan schon daran denken? Agnelli sagte auch noch, für die Fans seines Vereins sei es gerade schwierig, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen - dem Spott ausgesetzt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBayern-Stürmer Thomas Müller
:"Wollen Sie damit sagen, dass ich ein Lauch bin?"

Thomas Müller erklärt, weshalb er sich mittlerweile verstärkt vegan ernährt - und was er vom neuen Offensivstil des FC Bayern hält. Ein Gespräch, in dem es zwangsläufig um die Wurst geht.

Interview von Christof Kneer und Benedikt Warmbrunn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: