Bilder des Finales:Nur Rooney hält dagegen

Das große Manchester United - drei Nummern zu klein: Im Champions-League-Finale hat nur Wayne Rooney eine gewinnbringende Idee. Barcelona aber hat Pedro, Villa und vor allem: Messi, immer wieder Messi. Er entscheidet die Partie - und verdirbt den Abschied einer Torwartlegende.

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(Foto: AFP)

Das große Manchester United - drei Nummern zu klein: Im Champions-League-Finale hat nur Wayne Rooney eine gewinnbringende Idee. Der FC Barcelona aber hat Pedro, Villa und vor allem: Messi, immer wieder Messi. Er entscheidet die Partie zugunsten der Katalanen - und verdirbt den Abschied einer Torwartlegende. Diese Herren hätten gerne die ganze Welt umarmt, aber für den Moment begnügten sie sich damit, ihren Trainer Josep Guardiola in die Luft zu werfen: Die Fußballer des FC Barcelona sind Champions-League-Sieger 2011. Im Finale besiegten sie Manchester United mit 3:1. Durch Tore von Pedro, Messi und Villa. Das war verdient - und sehr schön anzuschauen.

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(Foto: Getty Images)

Josep Guardiola und Alex Ferguson waren sich vor der Beginn der Partie freundlich und auf Augenhöhe begegnet. Für ihre Mannschaften aber galt das nicht. Guardiolas FC Barcelona drängte auf die Führung, während Fergusons Manchester United seine Mühe hatte, Ordnung in der Defensive zu finden.

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(Foto: Getty Images)

Das sah nach einer Aufwärmphase der Spanier dann etwa so aus: Ryan Giggs (links) und Michael Carrick (rechts) versuchten zu stören, während Lionel Messi hindurchspazierte. Derlei Szenen häuften sich bis zur 34. Minute, aber es war dann doch nicht der wieselflinke Argentinier, der ...

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(Foto: dpa)

... das 1:0 für Barca erzielte. Xavi spielte einen öffnenden Pass auf Pedro, und der schoss flach ins Tor. Edwin van der Sar im Tor der Engländer blickte entsetzt: Das letzte Spiel seiner Karriere nahm früh eine ungünstige Wendung.

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United war in der Offensive bis dato nicht ganz viel eingefallen, aber dann hatte Wayne Rooney eine Idee: Er spielte einen Doppelpass mit Giggs. So ein Pass hat den Vorteil, dass er zum Absender zurückkommt. So hatte ...

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(Foto: AP)

... Rooney die Gelegenheit für eine weitere Idee: Er schoss den Ball halbhoch zum 1:1 ins Tor. Dass sein Doppelpasspartner Giggs etwa zwei Zentimeter im Abseits gestanden hatte, durfte Manchester egal sein - die Engländer waren zurück im Spiel.

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(Foto: AFP)

So jubelt einer, der gerade eines der wichtigsten Tore seiner Karriere geschossen hat: Rooney, rutschend auf dem Rasen. Zu seinem Unglück sollte an diesem Abend noch ein anderer Spieler einen Treffer bejubeln.

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(Foto: AFP)

In dieser Szene ist dieser andere Spieler nicht zu sehen. Was nicht an seiner Körpergröße liegt, sondern daran, dass ihn die ganze Mannschaft, ach was: ganz Katalonien umarmen wollte. Sein Name ist nicht schwer zu erraten: Lionel Messi hatte Barcelona mit 2:1 in Führung gebracht.

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Das Tor war das Produkt einer symptomatischen Szene: Andres Iniesta hatte das Angriffspiel der Katalanen verzögert. Das nahm Manchester zum Anlass, respektvollen Abstand zu halten - zu Iniesta, aber auch zu Messi, bei dem der Ball kurz darauf landete. Und der ...

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(Foto: REUTERS)

... plötzlich losstürmte, als sei ein wütender José Mourinho hinter ihm her. Nach einigen Metern schoss er platziert und mit Schnitt aufs Tor, wo sich Edwin van der Sar streckte - aber nicht genug, um diesen Ball noch erwischen. Barcelona führte jetzt 2:1. Und das war noch nicht alles.

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(Foto: AFP)

Ähnliche Pose, anderer Spieler: Dass David Villa weiß, wie man Tore schießt, dürfte seit der Weltmeisterschaft 2010 bekannt sein. Aber aus dem Stand? Und per Kunstschuss? In einem Finale der Champions League? Das war neu, das war schön. Das war das 3:1 für Barcelona.

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Die ManUnited-Fans schwiegen jetzt, und die wenigen, die nicht schwiegen, pfiffen. Ihr Team war geschlagen, daran änderte auch die Einwechslung von Nani und dem Champions-League-Veteranen Paul Scholes nichts mehr.

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(Foto: AFP)

Ein Bild zum Abschied: Edwin van der Sar streckte sich vergebens nach Villas Kunstschuss, der zum 3:1 einschlug. In Großbritannien feierte ihn die Presse zeitweise als "Mister Clean Sheets" - als Mann mit der weißen Weste. Aber nicht an diesem Abend, nicht gegen den FC Barcelona.

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(Foto: REUTERS)

Nach 93 Minuten pfiff der Schiedsrichter die Partie ab - und läutete eine katalonische Partynacht ein.

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(Foto: REUTERS)

Im Londoner Wembley-Stadion herzte der Mann des Abends die Trophäe: Messi gab dem Champions-League-Pokal einen Kuss. Sein Teamkollege ...

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(Foto: AFP)

... Piquet organisierte sich ein Souvenir der anderen Art: Er schnitt kurzerhand das Tornetz ab und packte es ein. In Erinnerung an das Finale 2011, eine für den FC Barcelona perfekte Nacht.

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