Stimmen zum FC Bayern:"Die zweite Halbzeit macht mich ratlos"

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Beschützt vom Gluckenreflex seines Klubs: Bayern-Trainer Thomas Tuchel beobachtet die 0:1-Niederlage in Rom. (Foto: Alberto Lingria/Reuters)

Bayern-Trainer Tuchel rätselt und ist frustriert. Thomas Müller sieht trotzdem eine Reaktion zum Leverkusen-Spiel. Die Stimmen zur Bayern-Niederlage.

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München): "Wir sind natürlich frustriert, enttäuscht und sauer nach der Niederlage. Das Spiel haben wir verloren und nicht Lazio gewonnen. Die zweite Halbzeit macht mich ratlos, warum wir in der zweiten Hälfte so den Faden verloren haben. Wir haben den Faden verloren und dann noch alles dafür getan, noch in Rückstand zu geraten."

Zur roten Karte: "Im Spiel habe ich den Elfmeter gar nicht verstanden. Ich habe gedacht, dass Upamecano nur blockt, aber jetzt, wo ich die Situation noch einmal gesehen habe, ist das zu wild von Dayot und es gibt keine Not von ihm, da überhaupt diese Bewegung zu machen."

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Manuel Neuer (Kapitän FC Bayern München): "Die Leichtigkeit ist aktuell nicht da, dennoch denke ich, dass die erste Halbzeit ordentlich war und wir uns die Möglichkeiten erspielt haben. Dass wir dann so in die zweite Halbzeit gestartet sind, ist dann unsere Schuld. Wir tragen die Verantwortung dafür, aber das müssen wir auf jeden Fall aufarbeiten."

"Die Verunsicherung in der Mannschaft ist da. Ich glaube nicht, dass das von Anfang an der Fall war, aber wir brauchen jetzt ein positives Erfolgserlebnis in Bochum. Wir brauchen positive Emotionen und wir brauchen einen Sieg und vielleicht kommt dann auch diese Selbstverständlichkeit wieder zurück."

"Allein unser Kader macht mich optimistisch. Wir haben so einen guten Kader. Natürlich müssen die Leistungen abgerufen werden. Wir müssen zusammenstehen, wir müssen uns gegenseitig helfen und miteinander auf dem Platz sprechen, aber es geht natürlich nur über harte Arbeit."

Thomas Müller (FC Bayern München): "Aus meiner Sicht kam die Reaktion der Mannschaft, nach der Niederlage gegen Leverkusen, schon in der ersten Hälfte, aber wir müssen auf jeden Fall in Führung gehen. Wir hatten klare Torchancen in der ersten Halbzeit, nur wir haben es verpasst, Tore zu erzielen und die Reaktion in ein positives Ergebnis umzuwandeln. Ja, in der zweiten Hälfte war die Verunsicherung zu spüren, aber trotzdem haben wir eine Reaktion gezeigt."

Zur roten Karte: "Die rote Karte ist dann etwas unglücklich, aber selbst verschuldet. Wir können zwei Spieler mit drei Verteidigern nicht stoppen und am Ende können wir fast glücklich sein, wenn man fast 25 Minuten in Unterzahl spielt und hier dann nur mit 0:1 verliert."

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