Champions League, Achtelfinale:Müdes Manchester

Rooney & Co. spielen in Marseille nur Remis, beim FC Kopenhagen erspielt sich Chelsea eine hervorragende Ausgangsposition fürs Weiterkommen, Real Madrid holt mit Özil und Khedira ein 1:1 in Lyon - dabei wäre eigentlich mehr drin gewesen.

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Rooney & Co. spielen in Marseille nur Remis, beim FC Kopenhagen erspielt sich Chelsea eine hervorragende Ausgangsposition fürs Weiterkommen, Real Madrid holt mit Özil und Khedira ein 1:1 in Lyon - dabei wäre eigentlich mehr drin gewesen. Während es die Bayern mit Inter Mailand zu tun bekamen, duellierten sich in Marseille der Portugiese Nani von Manchester United (li.) und der Argentinier Gabriel Heinze von Olympique. Die Partie entwickelte sich zunächst nur schleppend - Zweikämpfe und zaghafte Versuche dominierten das Geschehen.

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United-Torhüter Edwin van der Sar (re.) bekam nicht allzu viel zu tun. Abgesehen von diesem Rückpass-Kopfbällchen seines Abwehrkollegen Nemanja Vidic erlebte der Holländer einen ruhigen Abend.

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Ja, auch Wayne Rooney (re.) spielte mit, doch der englische Nationalstürmer konnte sich gegen die defensiven Franzosen nur selten durchsetzen - so stand es auch bis spät in die zweite Halbzeit nur 0:0.

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Letztlich blieb die Partie bis zum Schlusspfiff torlos, was United-Coach Alex Ferguson sichtlich kalt ließ und ihn nicht einmal ein müdes Lächeln kostete.

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Viele Beine und wenig Platz zur Entfaltung verhinderten in Kopenhagen zunächst ein packendes Spiel zwischen dem dänischen Underdog FC Kopenhagen und dem FC Chelsea. Der Portugiese Jose Bosingwa (Mitte), einst Wunschkandidat des FC Bayern, musste schon seine Arme einsetzen, um sich die Gegner vom Leib zu halten.

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17 Minuten lang konnten sich die Zuschauer im kalten Kopenhagen am erwärmenden Auftritt ihres Überraschungsteams erfreuen - dann spielte ausgerechnet der frühere Chelsea-Profi Jesper Grönkjaer einen fatalen Fehlpass vor dem eigenen Strafraum und der Franzose Nicolas Anelka schoss das 0:1 für die Engländer.

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Die Dänen hielten gegen den Favoriten passabel dagegen, doch richtig gefährlich wurden sie nie. Nach der Halbzeit kam Kopenhagen zu einer kleinen Chance, als der eingewechselte Martin Vingaard frei vor dem Chelsea-Tor auftauchte - doch sein Schuss blieb viel zu harmlos. Im Gegenzug spielte Frank Lampard einen gescheiten Pass zu Anelka und der Franzose bedankte sich mit seinem zweiten Tor zum 0:2.

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Mehr mussten die Londoner auch gar nicht zeigen, auch wenn 60-Millionen-Euro-Mann Fernando Torres noch eine gute Gelegenheit hatte - am Ende siegte Chelsea souverän mit 2:0 und dürfte damit auch im Rückspiel keine großen Probleme mehr bekommen.

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Besonders viel gelang Mesut Özil und seinen königlichen Kollegen von Real Madrid in Lyon zunächst nicht - Lyon, da war doch was? Bereits im vergangenen Jahr waren die Spanier im Achtelfinale an den Franzosen gescheitert und auch dieses Mal war es zunächst wenig galaktisch, was die Weißen boten.

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Trainer José Mourinho versuchte es sogar mit zwei deutschen Nationalspielern im Mittelfeld: Hinter Spielmacher Özil agierte Sami Khedira (re.), doch auch der ehemalige Stuttgarter konnte in der ersten Halbzeit kaum Akzente setzen.

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So blieb es Cristiano Ronaldo vorbehalten, die einzige Chance Reals zu verbuchen, als der Portugiese mit einem satten Rechtsschuss an Lyon-Keeper Hugo Lloris scheiterte. Wenig später kam Ronaldo nach einem Steilpass zu spät (im Bild).

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Eine große Gelegenheit ergab sich auch auf der Gegenseite, doch Olympique-Angreifer Bafetimbi Gomis (Mitte) schoss den Ball nach einer fallengelassenen Flanke von Reals Torhüter Iker Casillas weit über das Tor.

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Die Halbzeit war gerade erst vorbei, da schienen die Madrilenen endlich ernst zu machen: Ronaldo zimmerte einen Freistoß aus seitlicher Position an den Pfosten und nur eine Minute später köpfte Verteidiger Pepe an die Latte - doch es stand weiter 0:0.

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Real wurde jetzt stärker, druckvoller und hatte die besseren Chancen: Eine davon nutzte ausgerechnet der frühere Lyoner Karim Benzema zum 0:1. Der Franzose stolperte fast, ehe er den Ball doch noch über die Linie bugsierte.

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(Foto: AFP)

In der Folge schien Real das Spiel im Griff zu haben, doch kurz vor Schluss segelte eine Flanke der Franzosen durch den Madrider Strafraum - und segelte und segelte - bis Gomis das Leder im Fünfmeterraum völlig ungestört stoppte und zum 1:1 ausglich. Die Spanier hatten den Sieg verschenkt, sie besitzen aber dennoch eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

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