Naby Keita in Bremen:Der Worst Case ist eingetreten

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Naby Keita von Werder Bremen. (Foto: Andreas Gora/dpa)

Im Sommer galt Fußballer Naby Keita bei Werder Bremen noch als Königstransfer - nun ist er wegen Arbeitsverweigerung suspendiert. Das zeigt auch: Die Zeiten sind ernst an der Weser.

Von Thomas Hürner, Bremen

Wäre der Transfer von Naby Keita ein Sketch gewesen, dann wäre er in etwa so verlaufen: Keita wäre trotz seiner besorgniserregenden Verletzungshistorie beim SV Werder wie eine Art Erlöser empfangen worden, sein großer Name hätte unter Bremer Fans sofort die Sehnsucht nach jenen alten Zeiten geweckt, in denen ihr Herzensklub noch im Europapokal unterwegs war. Kurz nach seiner Ankunft wäre die Euphoriewelle allerdings jäh gestoppt worden. Beim Aufwärmen fürs erste Vorbereitungsspiel hätte sich Keita die Adduktoren lädiert, mehrere Wochen Pause wären die Folge gewesen.

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