Proteste gegen Investoren im Fußball:Den Fans gelingt ihre Februar-Revolution

Lesezeit: 2 min

"Anti DFL" steht auf einer Fahne von Fans des 1. FC Nürnberg. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Die Kurven sehen sich nach dem Aus des Investors als Sieger. Das steht ihnen zu, weil sie harte Argumente zu bieten hatten. Doch Fans könnten sich jetzt auch berufen fühlen, die Tennisbälle auf das nächste Objekt zu richten.

Kommentar von Philipp Selldorf

Die Deutschen verfolgt der Ruf, sie seien zu Revolutionen im eigenen Land nicht imstande. Hier und da ein begrenzter bewaffneter Aufruhr, das ist in den Wirren der Geschichte öfter vorgekommen, sogar eine separatistische Rheinische Republik hat's ein paar Tage gegeben, aber der flächendeckende politische Aufruhr mit umwälzender und ansteckender Wirkung fehlt im historischen Panini-Album.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGescheiterter Investorendeal der DFL
:Der Sieg der rebellischen Kurven

Der Deal ist geplatzt: Das DFL-Präsidium stoppt die Verhandlungen im Investoren-Verfahren. Das hat mit den Protesten der Fans zu tun, aber auch mit Schadensbegrenzung. Nun stellen sich unweigerlich Fragen zur Zukunft der Liga.

Von Philipp Selldorf

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: