Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat die Konsequenzen aus den schwachen Leistungen der vergangenen Wochen gezogen und sich von Trainer Armin Veh getrennt - einen Tag nach dem 1:1 gegen den FC Ingolstadt. Dies gab die Eintracht am Sonntagvormittag bekannt.
"Wir wollen mit einem Trainerwechsel der Mannschaft im Abstiegskampf einen wichtigen Impuls geben, damit wir den Klassenerhalt schaffen", erklärte Vorstandschef Heribert Bruchhagen in einer ersten Reaktion. "Die Trennung ist uns sehr schwer gefallen, denn Armin Veh hat bis zuletzt unser Vertrauen gehabt."
"Armin raus"-Rufe im Stadion
Hinzu kam, dass der 55-Jährige zwar innerhalb der Mannschaft bis zuletzt Rückhalt besaß, bei den eigenen Fans aber massiv in der Kritik stand. Während des Ingolstadt-Spiels waren im Stadion immer wieder "Armin raus"-Rufe zu hören.
Nach zuletzt sieben Spielen ohne Sieg und dem Absturz auf den Relegationsrang 16 gehen die Hessen und der 55-Jährige bereits zum zweiten Mal getrennte Wege. Veh war erst am 15. Juni im vergangenen Jahr zur Eintracht zurückgekehrt. Seine erste Amtszeit am Main von 2011 bis 2014, in der er Frankfurt von Liga zwei bis in die Europa League geführt hatte, beendete er wegen angeblicher Perspektivlosigkeit.