Borussia Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang hat mit Unverständnis auf seine Suspendierung für das Bundesliga-Spiel am Freitagabend beim VfB Stuttgart reagiert. "Nach Mailand konnte ich die Strafe und die Suspendierung verstehen, weil ich gegen eine Ansage verstoßen habe. Dieses Mal verstehe ich es wirklich nicht. Ich wollte nicht zu spät kommen", sagte der Torschützenkönig der Bild.
Demnach soll Aubameyang am Donnerstag 20 Minuten zu spät zum Abschlusstraining gekommen sein. Daraufhin war der Gabuner von Trainer Peter Bosz aus "disziplinarischen Gründen" aus dem Kader gestrichen worden, wie der BVB via Twitter mitteilte.
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Aubameyangs nicht genehmigte Shopping-Tour
In seiner Zeit in Dortmund ist es nicht die erste Verfehlung Aubameyangs. Anfang November 2016 hatte der damalige BVB-Coach Thomas Tuchel den extravaganten Gabuner wegen einer nicht genehmigten Shopping-Tour nach Mailand kurz vor dem Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon für die Partie suspendiert.
Zuletzt kassierte Aubameyang Anfang April 2017 eine Geldstrafe vom Verein, nachdem er sich zum Torjubel beim 1:1 auf Schalke am 1. April eine Comic-Maske seines Privatsponsors übergestülpt hatte.
Die Länderspielpause war BVB-Coach Peter Bosz gerade recht gekommen. "Wenn man nicht gewinnt, ist der Druck da. Wenn man das Gegenwind nennt: Dann ist der Wind da", sagte der Niederländer. Nach nur einem Punkt aus vier Spielen und dem Sturz von Platz eins auf drei steht auch für Bosz am Freitag viel auf dem Spiel. Trotzdem verzichtet er auf seinen besten Stürmer.