Boris Becker:"Ich spüre Freiheit"

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Als Tennis-Bälle noch grau waren, machte sich Boris Becker auf den Sprung in die Geschichtsbücher. (Foto: Matthias Schrader/dpa)

Boris Becker über seine Trennung von Novak Djokovic, Angelique Kerbers Schwierigkeiten und warum die Deutschen ihn plötzlich wieder gern haben.

Interview von Gerald Kleffmann

Auf die Minute exakt um 15 Uhr wie verabredet biegt Boris Becker um die Ecke. "Hallo", sagt er lächelnd, ein fester Händedruck. Auf dem Weg zur Terrasse im Spielerrestaurant grüßt er viele, den Manager von Rafael Nadal zwickt er in die Hüfte. "Ich kenne hier fast alle", sagt Becker. Verständlich. Der 49-Jährige gewann zwei seiner sechs Grand-Slam-Titel bei den Australian Open in Melbourne, hier stieg er 1991 zur Nummer eins auf, hier war er zweimal als Trainer mit Novak Djokovic erfolgreich. "Ich hole mir schnell was zu knabbern", sagt Becker, "ich möchte die Rituale beibehalten." Gleich geht's erneut auf Sendung, er ist neuer Experte für den Sender Eurosport. Er kommt mit einem Stück Lachs auf grünem Salat zurück. Beckers Blick ist so entspannt wie diese herrliche Stadt. Aus guten Gründen.

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