Oberhof:Oberhof hofft auf 65 000 Zuschauer beim Biathlon-Weltcup

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Oberhof (dpa/th) - Oberhof hofft auf 65 000 Zuschauer beim Biathlon-Weltcup am ersten Januar-Wochenende. Trotz des derzeitigen leichten Tauwetters präsentieren sich die Loipen in der Arena am Grenzadler derzeit mit einer rund 60 Zentimeter hohen Naturschnee- Auflage in gutem Zustand. "Wir haben noch rund 24 000 Kubikmeter Maschinenschnee im Depot, an der Strecke, in der Skihalle und an der Schanze gelagert. Im vergangenen Jahr haben wir für den Weltcup insgesamt 15 500 Kubikmeter gebraucht. Da müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir große Probleme bekommen", erklärte Silvio Eschrich, der Chef des Weltcup-OK. Deshalb haben die Oberhofer auch der Internationalen Biathlon-Union Grünes Licht für ihren 26. Weltcup gegeben.

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Oberhof (dpa/th) - Oberhof hofft auf 65 000 Zuschauer beim Biathlon-Weltcup am ersten Januar-Wochenende. Trotz des derzeitigen leichten Tauwetters präsentieren sich die Loipen in der Arena am Grenzadler derzeit mit einer rund 60 Zentimeter hohen Naturschnee- Auflage in gutem Zustand. „Wir haben noch rund 24 000 Kubikmeter Maschinenschnee im Depot, an der Strecke, in der Skihalle und an der Schanze gelagert. Im vergangenen Jahr haben wir für den Weltcup insgesamt 15 500 Kubikmeter gebraucht. Da müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir große Probleme bekommen“, erklärte Silvio Eschrich, der Chef des Weltcup-OK. Deshalb haben die Oberhofer auch der Internationalen Biathlon-Union Grünes Licht für ihren 26. Weltcup gegeben.

Bereits vor der Meldung an die IBU wurden 56 000 Karten für die vier Wettkampftage vom 4. bis 7. Januar verkauft. Für das Wochenende mit zwei Verfolgungsrennen am Samstag und den beiden Staffeln am Sonntag sind alle Tickets vergriffen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag und am 27. Dezember soll die Feinpräparierung der Anlagen erfolgen. Am 1. und 2. Januar reisen die meisten der 32 Mannschaften an. Für den 2. Januar ist das erste offizielle Training angesetzt. In diesem Jahr haben schon acht der 32 Mannschaften Wachs-Trucks angemeldet, die wie der restliche Weltcup-Tross auf der Caravan-Anlage oberhalb der Arena Platz finden werden.

Oberhof will alles tun, um seinen in den vergangenen Jahren leicht angekratzten Ruf wieder zu aufzupolieren. Für die Besucher wird erstmals am Grenzadler ein Festzelt für 1500 Personen aufgebaut. Die Stadt Oberhof will sich mit einem Festzelt des Gewerbevereins im Ortszentrum präsentieren.

„Spätestens seit dem witterungsbedingen Ausfall des Weltcups 2016 haben alle gemerkt, wie wichtig und nicht selbstverständlich der Weltcup für Oberhof ist. Die Diskussionen, ob wir den Weltcup benötigen oder nicht, sind verstummt. Die überwiegende Mehrheit der Oberhofer hat begriffen, dass der Biathlon-Weltcup für uns und unsere Außendarstellung ein Premium-Produkt ist“, betonte Bürgermeister Thomas Schulz bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Deshalb wird auch an einer neuen WM-Bewerbung für 2023 gearbeitet. Während des Weltcups soll der erste Image-Film gezeigt werden. Im Laufe des kommenden Jahres werden die Arbeiten für die mit rund 20 Millionen Euro veranschlagten Umbauarbeiten an der Arena beginnen. „Wir wollen alle Anforderungen erfüllen, um nach 2004 eine zweite Weltmeisterschaft nach Oberhof zu holen. Die würde der ganzen Region einen Anschub verleihen“, erklärte Landrat Peter Heimrich.

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