Volleyball - Wien:Borger/Kuzuch wollen Lösung mit Verband

Berlin (dpa) - Das Beachvolleyball-Duo Karla Borger und Margareta Kozuch will nach langem Streit "eine kurz- sowie langfristige Lösung mit dem Verband finden". Das betonte Kozuch, die Deutschlands Hallendamen lange Jahre als Kapitän angeführt hatte, vor dem ersten Training am zentralen Stützpunkt in Hamburg. Der in diesem Jahr neu zusammengestellten Mannschaft war der Status als Nationalteam und die damit verbundene Unterstützung bisher verweigert worden, weil Borger/Kozuch weiter mit eigenem Stab auftreten und sich nicht der neuen Verbandsstruktur unterordnen wollten.

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Berlin (dpa) - Das Beachvolleyball-Duo Karla Borger und Margareta Kozuch will nach langem Streit „eine kurz- sowie langfristige Lösung mit dem Verband finden“. Das betonte Kozuch, die Deutschlands Hallendamen lange Jahre als Kapitän angeführt hatte, vor dem ersten Training am zentralen Stützpunkt in Hamburg. Der in diesem Jahr neu zusammengestellten Mannschaft war der Status als Nationalteam und die damit verbundene Unterstützung bisher verweigert worden, weil Borger/Kozuch weiter mit eigenem Stab auftreten und sich nicht der neuen Verbandsstruktur unterordnen wollten.

Jetzt scheint ein Kompromiss möglich. Borger/Kozuch trainieren erstmals in Hamburg gemeinsam mit den Stützpunktteams Victoria Bieneck und Isabel Schneider sowie Julia Glenzke und Julia Großner. Der Deutsche Volleyball-Verband bescheinigte beiden eine „steigende Leistungskurve“ bei ihren Turnierauftritten. „Es wird ein erster Versuch sein, um zu schauen, wie wir uns bestmöglich annähern können, ohne die von uns aufgebauten Strukturen zu verlieren“, erklärte Borger, die mit Britta Büthe 2013 Vizeweltmeisterin war.

„Unser Ziel ist es, das Team Borger/Kozuch zu begeistern und für die nächste Saison von einer Teilnahme am Nationalteam-Programm zu überzeugen“, bemerkte Andreas Künkler, DVV-Vizepräsident für Beach. Borger setzt „auf produktive Trainingstage am zentralen Stützpunkt. Schließlich stehen wir kurz vor der WM und wollen ideal vorbereitet an den Start gehen.“ Auch die Weltranglisten-Zweiten, Chantal Laboureur und Julia Sude (Stuttgart/Friedrichshafen) ringen derzeit mit dem nationalen Verband um eine Konfliktlösung.

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