Basketball:NBA: Nowitzkis «Mavs» verpassen vorzeitige Playoff-Quali

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Dirk Nowitzki und die Mavericks müssen weiter um die Playoffs kämpfen. Foto: Larry W. Smith (Foto: dpa)

San Antonio (dpa) - Das Zittern um die Playoffs geht für Dirk Nowitzki weiter. Der deutsche Basketball-Superstar verpasste mit den Dallas Mavericks durch die 88:91-Niederlage bei den Los Angles Clippers die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde in der nordamerikanischen Profiliga NBA.

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San Antonio (dpa) - Das Zittern um die Playoffs geht für Dirk Nowitzki weiter. Der deutsche Basketball-Superstar verpasste mit den Dallas Mavericks durch die 88:91-Niederlage bei den Los Angles Clippers die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Runde in der nordamerikanischen Profiliga NBA.

„Wir müssen in diese Playoffs kommen“, sagte Nowitzki nach dem ersten verlorenen Spiel nach zuvor sechs Siegen. Ein eigener Erfolg oder eine Niederlage von Mitkonkurrent Houston Rockets würde den Mavs reichen. „Es ist hart, einem Gegner das zu wünschen“, betonte Nowitzki. Und Houston wahrte seine Chancen durch einen 130:110-Erfolg gegen die Los Angeles Lakers.

Dallas ist weiterhin Siebter der Western Conference, hat zwei Siege mehr als die Rockets auf Rang neun auf dem ersten Nicht-Playoff-Platz. Auf Platz acht liegt Utah Jazz mit einem Sieg weniger als Dallas. In der Nacht auf Dienstag müssen die Mavericks in Utah antreten, in der Nacht auf Donnerstag empfangen sie die San Antonio Spurs.

Gegen die Clippers kam Nowitzki auf 14 Zähler, Raymond Felton war mit 21 Punkten der erfolgreichste Mavericks-Profi. Dallas' Problem kam nach der Halbzeit. „Das dritte Viertel hat uns das Genick gebrochen. Da haben wir einige gute Möglichkeiten liegen gelassen“, sagte Nowitzki. Nach 21:23-Punkten im ersten, einem ausgeglichenen zweiten Viertel (26:26), kamen die Texaner im dritten Abschnitt auf lediglich zwölf Punkte. Die Clippers hingegen auf 27. Da nutzte auch der Endspurt von Dallas im Schlussdurchgang (32:22) nichts mehr.

An der Spitze der NBA stellte unterdessen Titelverteidiger Golden State Warriors einen 20 Jahren alten Rekord ein. Der Meister feierte mit dem 92:86 im Spitzenspiel bei den San Antonio Spurs den 72. Saisonsieg. Genauso viele Partien hatten die Chicago Bulls in der Spielzeit 1995/96 gewonnen. Das von Superstar Michael Jordan angeführte Team beendete damals die Saison mit einer Bilanz von 72:10-Siegen. Golden State hat nun am Mittwoch im Heimspiel gegen die Memphis Grizzlies die Chance, alleiniger NBA-Rekordhalter zu werden.

Beim Erfolg in San Antonio überragte einmal mehr Spielmacher Stephen Curry mit 37 Punkten. „Natürlich genießen wir momentan die wilde Fahrt“, sagte er. Das Ziel sei und bleibe die Meisterschaft. „Aber wir haben uns selbst in eine großartige Situation gebracht, die Saison mit einem Sieg abschließen zu können und damit etwas zu erreichen, das niemand vor uns geschafft hat. Das wäre eine unglaubliche Errungenschaft.“ Für San Antonio war es im 41. Heimspiel der Saison die erste Niederlage. 

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