Basketball in der NBA:Doncic überholt Jordan

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Der Jungprofi der Dallas Mavericks hat jetzt schon mehr Triple Doubles als der Altmeister der Bulls. Bei den deutschen Handballern hütet nun Andreas Wolff das Tor.

Meldungen im Überblick

Basketball, NBA: Luka Doncic ist mit 36 Punkten, 16 Rebounds und 15 Vorlagen in einen elitären Zirkel der Liga-Geschichte vorgestoßen und hat Michael Jordan in einer Bestenliste hinter sich gelassen. Der Nachfolger von Dirk Nowitzki als zentraler Figur bei den Dallas Mavericks zog beim 101:117 gegen die Chicago Bulls mit dem 29. Triple Double seiner Karriere an Ex-Bulls-Profi Jordan vorbei und ist nun nach Angaben von ESPN alleine auf Rang 15 der Liste. Der Slowene ist zudem erst der vierte Profi in der NBA-Geschichte, der mindestens 35 Punkte, 15 Vorlagen und 15 Rebounds in einer Partie schaffte. Doncic war dennoch unzufrieden nach der Partie und gab sich selbst die Schuld für die Niederlage. "In der zweiten Halbzeit habe ich furchtbar gespielt", sagte Doncic. "Ich war etwas egoistisch, weil ich 30 Punkte hatte in der ersten Halbzeit." Bei der Niederlage mussten die Mavericks weiter auf Nationalspieler Maxi Kleber und vier weitere Profis verzichten, die wegen der Corona-Regeln der NBA derzeit nicht spielberechtigt sind.

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Dem nächsten Gegner des DHB-Teams gehen wegen erneuter Corona-Fälle die verfügbaren Spieler aus. Vor den Australian Open müssen 47 Tennisprofis in strikte Quarantäne.

Corona-Meldungen im Überblick

Handball, WM: Bundestrainer Alfred Gislason setzt im abschließenden Vorrundenspiel gegen Ungarn auf "1A-Lösung" Andreas Wolff zwischen den Pfosten. "Andi wird mit Jogi Bitter zusammen im Tor stehen", kündigte der Isländer vor dem Duell mit dem EM-Neunten am Dienstag (20.30 Uhr/ZDF) an. Zudem werde der für den verletzten Rechtsaußen Tobias Reichmann nachnominierte Patrick Groetzki "mit ziemlicher Sicherheit" gegen Ungarn zum 16er-Kader zählen. Beim WM-Auftakt gegen Uruguay (43:14) in Gizeh hatte Gislason im Tor dem Duo Johannes Bitter und Silvio Heinevetter das Vertrauen geschenkt, Wolff saß auf der Tribüne.

Das für Sonntag geplante zweite deutsche Vorrundenspiel gegen Kap Verde sagte der Weltverband IHF ab, weil dem Außenseiter coronabedingt nicht genügend Spieler zur Verfügung standen. Die Partie wurde mit 10:0 Toren für Deutschland gewertet, die DHB-Auswahl löste so vorzeitig das Hauptrunden-Ticket. Das Spiel gegen Ungarn ist aufgrund des WM-Modus aber noch von großer Bedeutung. Alle Mannschaften nehmen die in der Vorrunde erspielten Punkte gegen die weiteren Hauptrunden-Teilnehmer mit in die nächste Turnierphase. Ungarn ist wie Deutschland nach zwei Siegen bereits qualifiziert. "Es wäre sehr wichtig, diese Punkte zu holen", sagte Gislason daher.

Olympia, Austragung: Japans Regierungschef Yoshihide Suga hat ungeachtet der andauernden Corona-Pandemie seine Entschlossenheit zur Ausrichtung der Olympischen Spiele im Sommer in Tokio abermals bekräftigt. Man werde die Pandemie "so bald wie möglich" unter Kontrolle bringen und die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele und Paralympics fortsetzen, sagte Suga am Montag zum Auftakt einer Parlamentssitzung. Die Spiele würden als Beweis dienen, "dass die Menschheit das Coronavirus besiegt hat", sagte der Ministerpräsident. Die große Mehrheit der Bevölkerung seines Landes ist laut jüngsten Umfragen jedoch dafür, dass die Spiele abgesagt oder erneut verschoben werden.

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Von Johannes Schnitzler

Basketball, NBA: James Harden ist nach dem aufsehenerregenden Wechsel von den Houston Rockets zu den Brooklyn Nets ein herausragendes Debüt für sein neues Team gelungen. Beim 122:115 gegen die Orlando Magic holte Harden mit 32 Punkten, 12 Rebounds und 14 Vorlagen ein sogenanntes Triple Double mit zweistelligen Werten in den drei wichtigsten Statistik-Kategorien. Kevin Durant kam auf 42 Punkte. Der dritte Spieler aus dem Star-Trio, Kyrie Irving, ist wegen seines Verstoßes gegen die Corona-Regeln der NBA noch nicht spielberechtigt. "Je früher wir zusammen auf dem Platz stehen können werden es furchterregende Stunden", sagte Harden. Er war in einem Geschäft zu den Nets gekommen, das vier Teams umfasste und hatte erst Stunden vor dem Spiel gegen die Magic die Freigabe zum Auflaufen bekommen. Mit seinem neuem Team trainiert hat der 31-Jährige noch nicht.

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