Basketball:Bayreuth schafft vorzeitige Rettung

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Frankfurt/Main (dpa) - Der Abstiegskampf in der Basketball-Bundesliga wird erst am letzten Spieltag entschieden.

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Frankfurt/Main (dpa) - Der Abstiegskampf in der Basketball-Bundesliga wird erst am letzten Spieltag entschieden.

Zwar schaffte medi Bayreuth durch einen 80:61-Sieg gegen TBB Trier vorzeitig den Klassenerhalt. Die punktgleichen Tigers Tübingen und Baskets Würzburg auf den Plätzen 16 und 17 müssen nach ihren Niederlagen in Oldenburg und Berlin aber weiter um den Klassenerhalt zittern.

Im Rennen um Rang eins nach der Vorrunde sowie um den achten und letzten Platz in den Playoffs herrscht dagegen schon nach dem vorletzten Spieltag Klarheit: Titelfavorit Bayern München sicherte sich durch ein 82:58 beim ersten Absteiger Rasta Vechta ein Heimspiel mehr in einem möglichen Finale um die deutsche Meisterschaft. Und auch die Neckar Riesen Ludwigsburg sind nach dem eigenen 90:71 gegen Phoenix Hagen sowie der 71:82-Niederlage des Konkurrenten Mitteldeutscher BC gegen die Brose Baskets Bamberg nicht mehr vom begehrten achten Platz zu verdrängen.

Die Tübinger haben den Klassenerhalt trotz des 86:94 bei den EWE Baskets Oldenburg in der eigenen Hand. Da sie den direkten Vergleich mit dem Rivalen aus Würzburg knapp für sich entschieden haben, würden sie mit einem Heimsieg am Donnerstag gegen Hagen sicher in der BBL bleiben. Der Tabellenvorletzte aus Würzburg dagegen braucht nach der 74:85-Niederlage gegen ALBA Berlin schon einen Tübinger Ausrutscher und einen eigenen Heimsieg gegen Bayreuth, um den Abstieg zu vermeiden.

Beide Konkurrenten begannen am Sonntag stark und waren am Ende chancenlos. Die Tübinger lagen im ersten Viertel nach einem Lauf von 24:8 Zählern sogar zeitweise in Führung, fanden später aber vor allem gegen den mit 19 Punkten glänzenden Oldenburger Rickey Paulding zu wenig Mittel. Würzburg hielt die Partie in Berlin sogar bis zur Halbzeit (40:41) offen, ging dann aber im dritten Viertel (14:29) unter. Allein Jan-Hendrik Jagla sammelte für Berlin 17 Punkte.

In Bayreuth feierten 3045 Zuschauer einen von Anfang an ungefährdeten Sieg gegen Trier. Bereits zur Halbzeit stand es 43:28, lediglich im dritten Abschnitt hielten die Gäste mit. In Kyle Weems (17), Philipp Heyden (15), Dennis Jerome Seeley (14) sowie Kevin Hamilton und Ronald Burrell (beide 10) hatten die Bayreuther am Ende gleich fünf Spieler mit zweistelliger Punkteausbeute. Am letzten Spieltag geht es somit zumindest für den Bayreuther Trainer Michael Koch im Bruderduell mit dem Würzburger Coach Stefan Koch um nichts mehr.

Beim 28. Saisonsieg der Bayern in Vechta fielen vor allem Nihad Djedovic mit 15 und Heiko Schaffartzik mit 14 Punkten auf. Der Aufsteiger aus Niedersachsen leistete aber auch in seinem vorerst letzten Bundesliga-Heimspiel wieder tapferen Widerstand.

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