Basketball:Bamberg, ALBA und Bayern legen in Playoffs vor

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Favoriten sind mit Arbeitssiegen in die Playoffs der Basketball-Bundesliga gestartet.

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Favoriten sind mit Arbeitssiegen in die Playoffs der Basketball-Bundesliga gestartet.

Sowohl Titelverteidiger Bayern München als auch der Hauptrunden-Erste Brose Baskets Bamberg und Mitfavorit ALBA Berlin wussten am ersten Viertelfinal-Spieltag nicht zu überzeugen. Das Trio kam dennoch zu wichtigen Erfolgen und liegt in der K.o.-Runde damit auf Kurs.

„Das erste Spiel einer Playoff-Serie ist immer schwer“, sagte Bayern-Coach Svetislav Pesic nach dem hartumkämpften 83:72 der Münchner gegen die Fraport Skyliners Frankfurt. Drei Viertel lang stellten die Frankfurter das Starensemble von der Isar vor große Probleme, erst im Schlussabschnitt konnten sich die Bayern entscheidend absetzen.

Auch weil der zuletzt von Pesic kritisierte Nationalspieler Heiko Schaffartzik einige wichtige Würfe aus der Distanz traf. „So ein Spiel ist sehr schwer zu gewinnen, aber wir haben es gewonnen“, sagte Pesic erleichtert. „Es war eine tolle kämpferische Leitung“, ergänzte Schaffartzik.

Die Skyliners, bei denen Chefcoach Gordon Herbert wegen eines Magen-Darm-Virus im Hotel geblieben war, mussten neben der Niederlage auch noch die Verletzung von Johannes Voigtmann verkraften. Der Nationalmannschafts-Center knickte mit dem Fuß um und droht mit einem Bänderriss für den Rest der Serie auszufallen.

Wie die Bayern tat sich auch der große Rivale Bamberg im ersten Playoff-Spiel der Saison schwer. Zur Pause führten die Franken gegen den Tabellenachten MHP Riesen Ludwigsburg lediglich mit zwei Punkten, weil die Gäste aggressiv dagegen hielten. Die Entscheidung zugunsten des Favoriten fiel dann im dritten Abschnitt, den Bamberg mit 22:10 für sich entschied.

„Das sind die Playoffs! Jeder Ball muss hart erkämpft werden“, sagte Bambergs Trainer Andrea Trinchieri. Der Italiener wollte sich mit dem 87:79 nicht lange aufhalten. „Wir müssen das Eins zu Null schnell vergessen, regenerieren und bereit für die nächste Schlacht sein“, sagte er mit Blick auf das zweite Spiel der Best-of-Five-Serie am Dienstag.

ALBA lief gegen die EWE Baskets Oldenburg am Sonntagabend bis in die Schlussphase hinein einem Rückstand hinterher, gewann aber mit einer 8:0-Serie in den letzten 24 Sekunden noch 95:90 gegen den Pokalsieger. Oldenburg leistete sich am Ende mehrere Ballverluste, die Berliner um Matchwinner Alex Renfroe nutzten das zu einem schwer erkämpften Sieg. Die zweite Partie findet am Mittwoch in Oldenburg statt.

Ausgeglichen verläuft bislang die Serie zwischen Ulm und Bonn. Nachdem die Ulmer am Mittwoch Spiel eins in Bonn gewonnen hatten, schlugen die Rheinländer am Samstag auswärts zurück und siegten mit 93:88. „Es steht wieder 0:0“, meinte Bonns Trainer Mathias Fischer.

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