Basketball:ALBA und Oldenburg bleiben oben - Enger Abstiegskampf

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Weißenfels (dpa) - Pokalsieger ALBA Berlin und Vizemeister Oldenburg bleiben dem Spitzenduo in der Basketball-Bundesliga auf den Fersen. Die Berliner gewannen beim Mitteldeutschen BC überraschend deutlich mit 85:61 und festigten Rang drei.

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Weißenfels (dpa) - Pokalsieger ALBA Berlin und Vizemeister Oldenburg bleiben dem Spitzenduo in der Basketball-Bundesliga auf den Fersen. Die Berliner gewannen beim Mitteldeutschen BC überraschend deutlich mit 85:61 und festigten Rang drei.

Die EWE Baskets zitterten sich beim TBB Trier zu einem 82:80 und liegen nach wie vor auf Platz vier. Vorne bleiben Bayern München und die Brose Baskets Bamberg. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobte ALBA-Coach Sasa Obradovic sein Team, das die Niederlage in Hagen eine Woche zuvor problemlos weggesteckt hatte. „Wir hatten vor der Begegnung etwas Angst, weil der MBC eine gute Saison spielt. Aber für sie war einfach nicht mehr drin“, meinte der Berliner Trainer.

Von Beginn an ließen die Hauptstädter keinen Zweifel daran, wer den mit 3000 Zuschauern ausverkauften „Wolfsbau“ als Sieger verlassen würde. „Das war für uns heute ein Beispiel für Realismus und über die Verhältnisse im deutschen Basketball“, sagte MBC-Coach Silvano Poropat. Den Hausherren wurden vor allem die 19 leichten Ballverluste zum Verhängnis.

Wesentlich mehr Mühe als die Berliner hatten die EWE Baskets Oldenburg in Trier. Ohne die verletzten Adam Chubb, Dominik Bahiense de Mello, Julius Jenkins und Philipp Neumann mussten die Niedersachsen bis in die Schlusssekunden zittern, ehe der erste Erfolg in der Moselstadt seit vier Jahren feststand. „Wir mussten uns sehr strecken, um dieses Spiel zu gewinnen“, gestand Oldenburgs Trainer Sebastian Machowski. Bester Werfer bei den Gästen war Chris Kramer mit 19 Punkten.

Im Abstiegskampf wird die Lage für die vier letzten Teams immer bedrohlicher. Die Kluft zum Tabellen-Mittelfeld wuchs am Wochenende weiter an, so dass immer wahrscheinlicher wird, dass die beiden Absteiger aus dem Quartett auf den Plätzen 15 bis 18 ermittelt werden. Am dichtesten dran an einem Erfolg waren am Samstag die s.Oliver Würzburg, die sich bei Phoenix Hagen erst in der Schlusssekunde mit 73:75 geschlagen geben mussten. Mark Dorris zerstörte die Hoffnungen der Gäste auf einen Erfolg.

Chancenlos war dagegen medi Bayreuth beim 67:77 gegen die Eisbären Bremerhaven. „Jeder, der in der Halle war, hat gesehen, dass wir ein mentales Problem haben“, sagte Bayreuths Trainer Michael Koch. „Der Druck wird immer größer und diesem hat die Mannschaft heute nicht standgehalten.“ Eng wird es auch für Rasta Vechta nach dem 76:86 im Niedersachsen-Duell bei den Artland Dragons. Für den Aufsteiger war es die fünfte Niederlage nacheinander.

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